Gerald Nowak berichtet aus Dahab: Klatsch & Tratsch aus der Taucherhochburg

Folgende Neuigkeiten gibt es aus Dahab zu berichten:

  • Der Bierpreis ist gestiegen! Da das Sirtaki schließen musste, ist nun der Bierpreis in die Höhe geschnellt. Die Konkurrenz schläft nicht, und sofort wurden zwei Pfund pro Flasche aufgeschlagen.
  • Mehrere Hoteliers haben eine Initiative gegründet, die Dahab innerhalb von zwei Jahren zur saubersten Stadt Ägyptens machen wollen.
  • Zur Zeit befindet sich der ägyptische Glaskünstler Salah Kawala in Dahab, um eine spektakuläre Glasskulptur zu schaffen. Es ist ein Abfallprodukt, denn das Material stammt von einer früheren Arbeit und war dort als Verschnitt übrig geblieben. Die Skulptur ist im Restaurant Lakhbatita zu besichtigen und über 2,50 Meter hoch.
  • Der deutsche Extrem-Tauchsportlehrer, Tektaucher und alteingesessene Dahabbewohner Tilman Gerth hat mit Motorradkumpels und anderen Tauchlehrern eine Motorradgang gegründet. Die Dahab Angels fahren chinesische Dayun-Bikes und das einzige Ansinnen ist der Spaß am Fahren. Interessierte Motorradfans sind in der Runde gerne gesehen.
  • Die deutsche Bäckerei (Leilas Bakery) in der Al Fanar Street bietet schon längere Zeit deutsche Produkte an. Neuerdings gibt es auch Sauerteigbrote. Auch individuelle Geburtstagskuchen für Urlaubsgäste und Einheimische werden kurzfristig gebacken. Auf Wunsch werden diese  sogar ins Hotel geliefert.
  • Die Regierung treibt die kommerzielle touristische Ausschlachtung Dahabs voran, indem sie fast das komplette Arial zwischen dem Checkpoint und Assalah mit Kanälen verrohrt haben und die Straße zum Blue Hole ausbauen und teeren. Auch wird es in Kürze eine neue Verbindung nach Sharm geben. Sie führt von Dahab nach Süden, ab Happy Life Hotel vorbei und durch einen engen Wadi nach Süden. Damit kann man sich zukünftig 25 km Weg sparen.
  • Die Qualität der ärztlichen Versorgung in Dahab hat inzwischen europäischen Standard erreicht. Es gibt neueste medizinische Geräte und gut ausgebildetes Personal. Trotzdem wünschen wir jedem Urlauber, dies nie in Anspruch nehmen zu müssen.
  • Zu guter Letzt: Das Verbot, mit Kamelen entlang der Promenade zu reiten, soll zukünftig strenger durchgesetzt werden. Die Kamele blockieren den Touristenfluss, seit russische Touristen immer öfter direkt von ihren Camps bis zu den Bars an der Promenade reiten wollten.


Autor: Gerald Nowak (www.cr-photo.de)