Dive Trophy News

Dive Trophy: Tauchen verstehen, Wasser fühlen.


T & F Benjamin Schulze

Wasser kann man fühlen. Damit ist nicht gemeint: nass oder trocken, hart oder weich, kalt oder warm, salzig oder süß. Nein, viel mehr geht es darum, den eigenen Körper, dessen Bewegungen, dessen Lage im Wasser, aber auch den eigenen Kopf, die Gedanken und die Gefühle im Wasser wahrzunehmen. Wassergewöhnte Menschen müssen das größtenteils nicht erlernen, denn sie sind ja wassergewöhnt. Sie besitzen dieses »Körpergefühl« im Wasser bereits. Sie haben es irgendwann erlernt. Je früher desto besser. Daher sind Schwimmkurse für Säuglinge und Kleinkinder so enorm wichtig. 
Aktive Schwimmerinnen und Schwimmer gehören zu der wassergewöhnten Personengruppe. Sie sind für Tauchausbildungspersonal meist recht komplikationsfrei zu trainieren. Natürlich gibt es auch für sie eine Menge unter Wasser zu erlernen. Auch für sie ist Vieles neu. Jedoch ist die grundlegende Basis, angstfreies Bewegen und die Wahrnehmung ihres Körpers in einem anderen Medium schon da. Eine befreundete Tauchlehrerin sagte mal zu mir: »Wenn jeder Tauchschüler von mir als Säugling, Kleinkind und Kind eine ausgiebige Schwimmausbildung genossen hätte, hätte ich 50 Prozent weniger Arbeitsaufwand in meinen Tauchkursen.« Weniger wassergewöhnte Menschen brauchen gelegentlich länger, um Tauchen zu erlernen. Sie haben andere Ängste, müssen ruhiges Atmen unter Wasser, die Positionierung sowie die Koordination ihrer Arme und Beine im Wasser erst lernen, vor allem mit der anfangs ungewohnten, klobigen Tauchausrüstung. Diese kommt zur Wassergewöhnung, wie man so schön sagt, noch »on top«, birgt also manch eine Schwierigkeit mehr. 
In der Pädagogik und Didaktik wird gerne von methodischen Reihen gesprochen. Damit ist gemeint, dass neue Lerninhalte treppenförmig, vom Einfachen zum Schweren vermittelt werden. Dinge, die neu erlernt werden sollen, bauen auf einander auf. Nach und nach kommen einzelne Teilaspekte dazu. So ist Erfolg und damit Motivation garantiert. Gebe ich nun einem nicht so gut wassergewöhntem Menschen eine komplette Tauchausrüstung und setze ihn direkt der Situation unter Wasser aus, dann muss dieser Mensch zwei didaktische Stufen auf einmal nehmen, was bei vielen klappt, bei einigen aber nicht, da sie überfordert sind. Es ist die Kunst der Ausbilderin oder des Ausbilders zu erkennen, wen man vor sich hat, und welche Schüler gerade überfordert sind oder welche Schülerinnen gerade unterfordert sind. Das ist Menschenkenntnis und das Lesen von Mimik und Gestik seines Gegenübers. Danach kann entscheiden werden, mit welchen Ausbildungschritt fortgefahren wird. 

Tauchen ist erlernbar für die allermeisten Menschen. Grundlage ist, wie in vielen Bereichen des Lebens, die Offenheit, eigene Grenzen kennen zu lernen und zu akzeptieren, dass man etwas erstmal erlernen muss, auch wenn es auf Videos oder live bei anderen Menschen sehr einfach aussieht. Der Wille, der Mut, die Leidenschaft und damit die Bereitschaft Neues zu erlernen, spielt beim Tauchen (egal wie viele Tauchgänge man hat) immer eine große Rolle. Der Respekt vor dem Element Wasser, seinen Kräften und den Kräften seiner Bewohner sind maximal relevant für den Erfolg. Ebenso wie das Vertrauen in die Technik und die eigenen Fähigkeiten. 
So auch bei der Dive Trophy. Die Aufgaben im Halbfinale im Monte Mare in Rheinbach sind für jede und jeden, der eine Open Water Diver-Ausbildung oder ein gleichwertiges Zertifikat besitzt problemlos machbar. Das Orgateam legt bei der Auswahl aller Aufgaben immer sehr großen Wert auf Vielseitigkeit, aber auch auf Machbarkeit. Neben klassischen Übungen, wie das Ausblasen der Maske und das Wiedererlange des Atemreglers, werden auch über Wasser Disziplinen erdacht, wie Gedächnisübungen und Geschicklichkeitstests. Natürlich immer in Kombination mit Wassersportaktivitäten. Viele Finalistinnen und Finalisten haben erst wenige Tauchgänge. Die Wenigsten besitzen mehr als 100 Einträge in ihren Logbüchern. Eines haben Sie jedoch alle gemeinsam: sie fühlen sich im Wasser extrem wohl und sind bereit sich in neue Abenteuer zu stürzen. Wie steht´s mit Ihnen? Lust auf das Abenteuer Dive Trophy? 

DIVE TROPHY 2021 – TOP TEN   (Stand: 31.08.2021)
 Rang   Name  Tauchcenter  Punkte
 Platz 1  Alexandra Pischyna  Tauchertreff Dekostop Bremen   5.410
 Platz 2  Sergej Tschamkin  Hang-Loose-Diving  4.465
 Platz 3  Stefan Krämer  Tauchsport Akademie Fürth  4.247
 Platz 4  Martin Steiner  Monte Mare Rheinbach  3.930
 Platz 5  Sarah Bobnar  DIVE & FUN Tauch Center Szente  3.786
 Platz 6  Marcel Lehner  Tauchschule Poseidon  3.760
 Platz 7  Jörn Raschke  Action-Sport Tauchzentrale  3.711
 Platz 8  Gian Stecher  SSI Tauchschule Bluewater Explorers  3.388
 Platz 9  Sina Meironke  Luzin Diver  3.159
 Platz 10  Chris Hagen  Atlantis Hamburg Wassersport & Mee(h)r  3.018

 

 

Sponsorenvorstellung: DiveAssure – weltweite Tauchversicherung 

Ohne die Sponsoren könnte ein Riesenevent wie die Dive Trophy, Europas größter Tauchwettbewerb, nicht statt finden. Die Tauchversicherung DiveAssure bietet Schutz für Reisende, Tauchende und professionelle Tauchausbilderinnen und -ausbilder an. Sie fahren auf eine Tauchsafari? Kein Problem – DiveAssure kennt die speziellen Schwierigkeiten, die mit einer solchen »Liveaboard«-Reise einhergehen können und berät sie bei dem notwendigen Versicherungsschutz. Die medizinische Hotline des Versicherers wird von Spezialisten der Duke-Universität in den USA betreut. Große Ausbildungorganisationen, wie Scuba Schools International (SSI) verlassen sich seit Jahren auf DiveAssure zusammen. Auch Reiseanbieter wie Wiro Dive, Werner Lau und viele Safarianbieter sind direkt mit DiveAssure vernetzt. Bei der Dive Trophy sponsort DiveAssure regelmäßig tolle Gewinne in Form von Versicherungspaketen. Mitmachen lohnt sich. Schauen Sie vorbei auf diveassure.com. 

 

 

 

 

Dive Trophy-Termine

Punktesammelphase  1.11.2019 bis 30.09.2021
Halbfinale Monte Mare Rheinbach  6.11.2021
Finalwoche Robinson Club Soma Bay in Ägypten  17.3. bis 24.3.2022

Mehr Infos: www.divetrophy.com