In der Tauchmedizin gelten sowohl die behandlungsbedürftige Depression als auch die Einnahme von Antidepressiva ohne Wenn und Aber als absoluter Ausschlussgrund vom Tauchen. Konkret gelten nur solche Personen mit einer Depression in der Vorgeschichte als tauchtauglich, bei denen die Depression als überwunden gilt und die nicht (nicht mehr) Antidepressiva einnehmen. Alle anderen Betroffenen gelten als nicht tauchtauglich, und dass nicht nur im akuten Schub, sondern auch bei guter medikamentöser Einstellung.
Das erklärt sich vordergründig einfach, denn dahinter steckt die Sorge, dass eine latent vorhandene Suizidalität beim Tauchen plötzlich akut werden kann, so dass es über entsprechende Handlungen zu einer Gefährdung sowohl des eigentlich Betroffenen, als auch des Tauchpartners (etwa beim Versuch zu retten) kommen kann. Diese Argumentation ist auch in sich schlüssig. Ob sie auch richtig ist, dass sei einmal dahingestellt. Im wesentlichen ist diese Sicht forensisch begründet.
Also, die nicht ausgestandene Depression gilt nach Ansicht der Gremien für Tauchtauglichkeit grundsätzlich als Ausschlussgrund. Das gilt auch für solche Patienten, die mit Antidepressiva gut eingestellt sind. Dies begründet sich zusätzlich über die potentiell gravierenden Nebenwirkungen dieser Medikamente, die zwar im Alltag nicht immer deutlich spürbar zum Tragen kommen, aber zumindest theoretisch zu einer Gefährdung beim Tauchen führen können.
Dieses Argument ist auch nicht zu entkräften, denn es ist keinesfalls (!) empfohlen, die Medikamente zum Beispiel für einen Tauchurlaub abzusetzen. Andererseits sind die Nebenwirkungen aber mehr oder minder ausgeprägt da und in ihrer Art und Weise (je nach Substanzklasse mal mehr, mal weniger) durchaus zumindest theoretisch dazu geeignet, ein Gefährdungspotenzial für den Taucher zu sein. Allerdings muss auch zugegeben werden, dass es hierzu keine Versuchsreihen gibt (und damit auch keine wissenschaftliche Literatur!), sondern man theoretisch aus dem Spektrum der bekannten Nebenwirkungen und die physiologischen Veränderungen, denen der Mensch beim Tauchen unterworfen ist, versucht Rückschlüsse zu ziehen. Und hier ist es so, dass Antidepressiva (zum Teil erheblich) in den Hirnstoffwechsael eingreifen, Tauchen selbst über die Stickstoffnarkose aber ebenfalls eine Zentralnervöse Wirkung entfaltet, so dass die Kombination dieser zwei Mechanismen zu unvorhersehbaren Problemen führen kann Und diese grundsätzlichen Befürchtungen kann ich auch weder entkräften, noch relativieren. Daher muss ich offiziell auch aus diesem Grund vom Tauchen abraten.
Das erklärt sich vordergründig einfach, denn dahinter steckt die Sorge, dass eine latent vorhandene Suizidalität beim Tauchen plötzlich akut werden kann, so dass es über entsprechende Handlungen zu einer Gefährdung sowohl des eigentlich Betroffenen, als auch des Tauchpartners (etwa beim Versuch zu retten) kommen kann. Diese Argumentation ist auch in sich schlüssig. Ob sie auch richtig ist, dass sei einmal dahingestellt. Im wesentlichen ist diese Sicht forensisch begründet.
Also, die nicht ausgestandene Depression gilt nach Ansicht der Gremien für Tauchtauglichkeit grundsätzlich als Ausschlussgrund. Das gilt auch für solche Patienten, die mit Antidepressiva gut eingestellt sind. Dies begründet sich zusätzlich über die potentiell gravierenden Nebenwirkungen dieser Medikamente, die zwar im Alltag nicht immer deutlich spürbar zum Tragen kommen, aber zumindest theoretisch zu einer Gefährdung beim Tauchen führen können.
Dieses Argument ist auch nicht zu entkräften, denn es ist keinesfalls (!) empfohlen, die Medikamente zum Beispiel für einen Tauchurlaub abzusetzen. Andererseits sind die Nebenwirkungen aber mehr oder minder ausgeprägt da und in ihrer Art und Weise (je nach Substanzklasse mal mehr, mal weniger) durchaus zumindest theoretisch dazu geeignet, ein Gefährdungspotenzial für den Taucher zu sein. Allerdings muss auch zugegeben werden, dass es hierzu keine Versuchsreihen gibt (und damit auch keine wissenschaftliche Literatur!), sondern man theoretisch aus dem Spektrum der bekannten Nebenwirkungen und die physiologischen Veränderungen, denen der Mensch beim Tauchen unterworfen ist, versucht Rückschlüsse zu ziehen. Und hier ist es so, dass Antidepressiva (zum Teil erheblich) in den Hirnstoffwechsael eingreifen, Tauchen selbst über die Stickstoffnarkose aber ebenfalls eine Zentralnervöse Wirkung entfaltet, so dass die Kombination dieser zwei Mechanismen zu unvorhersehbaren Problemen führen kann Und diese grundsätzlichen Befürchtungen kann ich auch weder entkräften, noch relativieren. Daher muss ich offiziell auch aus diesem Grund vom Tauchen abraten.
Erschwerend kommt bei Ihnen hinzu, dass Sie offenbar zusätzlich unter einer Angststörung leiden, was sich ebenfalls nicht gut mit Tauchen verträgt. Eine Panikattacke unter Wasser und eine daraufhin inadäquate Reaktion kann lebensbedrohliche Folgen haben!! Und neben der Antidepressiven Therapie müssen Sie noch als angsthemmendes Mittel ein Benzodiazepin einnehmen, was nun tatsächlich und deutlich sicherer als die Antidepressiva mit dem Tiefenrausch interagiert.
Und daher sind Sie aus tauchmedizinischer Sicht leider nicht tauchtauglich.