Dive Trophy News

Verbessere deine Geschicklichkeit unter Wasser

Man kann das Halbfinale der Dive Trophy im Monte Mare auch ohne Vorbereitung bestreiten. Wer seine Chancen auf eine Finalteilnahme in Ägypten deutlich optimieren möchte, sollte besser trainieren. Hier einige Übungsvorschläge zum Thema Geschicklichkeit.

Benjamin Schulze

Am 4. November 2023 wird sich zeigen, wer Mitte Dezember für eine Woche nach Ägypten zum großen Finale in den Robinson in der Soma Bay fliegen darf. Denn Anfang November öffnet das Monte Mare in Rheinbach seine Pforten für das Halbfinale der weltweit einzigartigen Dive Trophy. Die Aufgaben dort sind mannigfaltig. Über und unter Wasser immer wichtig: Geschicklichkeit.

Wir geben hier Übungsanreize für das Pooltraining, um eben diese Geschicklichkeit auszubauen. Die Ratschläge sind angelehnt an frühere Halbfinal-Aufgaben. Keine Garantie, dass sie im kleinen Finale so gefordert werden. Wer Schwierigkeiten variieren möchte, kann die meisten Übungen entweder kniend mit Bodenkontakt durchführen (leicht) oder frei schwebend (schwer). Eine zusätzliche Trainingsoption ist, alle Aufgaben mal unter Apnoe durchzuführen – mit der entsprechenden Partnersicherung.

Punkte durch Lesen!

Wussten Sie, wie viele Dive Trophy-Punkte ein Abo unserer Zeitschrift einbringt? Ganze 100 Punkte – vergleichbar mit einem Advanced Open Water Diver-Kurs. Der Mehrwert ist immens. Denn in jeder Ausgabe zeigen wir, mit welchen Praxis­übungen Sie sich optimal auf das Halbfinale vorbereiten können. So verbessern Sie Ihre Chancen auf die begehrten Finalplätze im Robinson Soma Bay. 

Knoten knüpfen

Ein Klassiker zum Üben der Fingerfertigkeit. Der optimale Nebeneffekt hier: Knotenkunde wird direkt mitgeübt. Wer zügig einen Palstek oder Achterknoten beherrscht, ist klar im Vorteil. Wenn man die Seildicke immer mal wieder wechselt, erzielt man unterschiedliche Trainingsreize. Je dünner der Tampen, desto schwieriger wird die Aufgabe.

Eierlauf

Man nehme einen Tischtennisball, einen Esslöffel (wer es schwerer mag, nutzt einen Teelöffel) und schwimmt damit. Dabei darf man den Ball nicht verlieren. Wer mag, kann auch einen Slalomkurs oder einen Kurs durch Ringe und Röhren anstreben. Eine weitere Variation ist, das Ganze auf dem Rücken liegend zu üben. Ebenfalls interessant: Anstatt des Tischtennisballs nimmt man einen Golfball. Der plumpst geradewegs Richtung Beckengrund, wenn man mal nicht aufpasst. 

Jenga

Fingerspitzengefühl ist gefragt. Das Spiel bringt neben Abwechslung auch Spaß mit in den Übungsalltag. Es kann sehr gut als Partnerspiel oder auch zu viert gespielt werden. Mit der Zusatzregel: »frei schwebend« wird es anspruchsvoll.

Zielwerfen

Hierfür ist etwas Material notwendig. Nützlich sind die sogenannten Toypedos. Das sind kleine Wurfgeschosse in Torpedoform. Es gibt sie in verschiedenen Größen. Je größer, desto einfacher sind sie unter Wasser zu werfen. Man kann Lego-Duplo-Türme umwerfen oder sich mit Ringen und Bojen einen kleinen Parcours aufbauen. Am besten erhöht man nach und nach die Distanz.

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Bleifädeln

»Blei auf einen Gurt aufziehen« mag sich im ersten Moment einfach anhören. An Land ist es das meist auch (wenn man weiß, wie rum). Unter Wasser schwebend wird es schwieriger. Vor allem, wenn man die Anzahl der Bleistücke erhöht, denn »fallen lassen« ist tabu. Wer kein Blei fädeln möchte, kann sich auch einfach einen Flaschengurt schnappen. Hier kann die Schwierigkeit erhöht werden, wenn man sich die Sicht nimmt, sprich das Ganze mit verdunkelter Maske trainiert.