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Schmerzen nach dem Tauchen: Nur gezerrt – oder Dekokrankheit?

1Fotostory1Es war ein ganz unproblematischer Tauchgang. Mein Buddy und ich sind langsam entlang des Ufers aufgetaucht und haben zusätzlich einen Safety Stop eingelegt.

2Fotostory1Beim Ablegen der Flasche am Einstieg schmerzt auf einmal der rechte Oberarm. Eine Zerrung? Aber das ist gleich wieder vergessen.

3Fotostory1Zurück am Auto hebe ich die Flasche an, dabei zieht es diesmal in der Schulter. Ich nehme mir vor, zur Massage zu gehen! An ein Dekoproblem denke ich nicht (Fehler 1).

4Fotostory1Mein Buddy macht noch Witze über Alterswehwehchen, dann fahren wir nach Hause. Dort lege ich ein Kühlkissen auf die Schulter und nehme zwei Aspirin (Fehler 2).

5Fotostory1Am nächsten Morgen ist das Ziehen in der Schulter in Schmerzen übergegangen. Meine Frau Amelie ist nervös und sagt, ich solle wenigstens den Rat von DAN einholen.

6LFotostory1Als ich die DAN-Hotline anrufe, ist gleich der Tauchmediziner Dr. Ulrich van Laak am Apparat. Für ihn ist klar: ab in die Druck­kammer, ohne weitere Verzögerung!

7FotostoryEin Krankenwagen ist nicht nötig, meint Dr. van Laak. Er verständigt auch die nächstgelegene Kammer, die 40 Kilometer entfernt ist. Amelie packt mich ins Auto.

8Fotostory1Als wir ankommen, ist die Kammer betriebsbereit. Die diensthabende Ärztin weist mich ein. Auch sie bestätigt Dr. van Laaks Annahme, dass ein Dekounfall vorliegen könnte.

9Fotostory1Nach zwei Fahrten sind die Symptome verschwunden. Eine Nachuntersuchung bestätigt: alles okay! Die Kosten von 1000 Euro übernimmt die Tauchversicherung.

Unser Fazit: Im Zweifelsfall ein Dekounfall 

Nur zwei Fehler kann man hier erkennen, aber die sind heftig! Wie Prof. Dr. Claus-Martin Muth erklärt: Im Zweifelsfall sollte man bei Beschwerden innerhalb von 24 Stunden nach einem Tauchgang immer einen Dekounfall annehmen. Entwarnung sollte nur ein Tauchmediziner geben.