TV-Tipp: „Wildes Deutschland – der Stechlin“

Reich an Tieren, hat die Region ihr ursprüngliches Gesicht bis heute bewahrt. Viele Seen sind glasklar – ein ungewöhnlicher Kosmos des Lichts. An diesen entlegenen Ort dringen „Neubürger“ aus aller Welt vor – und längst verschollene kehren zurück. Der tiefste dieser Seen ist einer der am besten erforschten Deutschlands – und einer der saubersten. Sein Name: der Stechlin.

Sendetermine
NDR, Mittwoch, 11. Dezember 2013, 20:15 bis 21:00 Uhr. Wiederholung am Donnerstag, 12.12.2013, um 11:30 Uhr

Darum geht’s
Die Landschaft im Norden Brandenburgs bietet Seen mit kristallklarem Wasser, umgeben von Wald, Buchten, eine wilde Einsamkeit. Mehr als 100 dieser Seen liegen im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land. Der Stechlinsee östlich von Rheinsberg ist 69 Meter tief und einer der am besten erforschten Seen Deutschlands. In der Tiefe leben Barsche, im Dickicht der Ufervegetation lauern Hechte auf den passenden Moment, um blitzschnell ihre Beute zu fangen. Sobald sich das Wasser im Frühjahr erwärmt, werben gleich mehrere Hechtmännchen um ein Weibchen. Sie drängen sich dicht an die Seite des Weibchens, um sie zum Laichen zu animieren. Derartige Szenen konnten bisher noch nie gedreht werden.
Aufnahmetechnik
Christoph Hauschild und sein Team haben für diesen Film modernste HD-Technik mit Extremzeitlupen und Zeitraffern, Makrooptiken, Leichtkräne und neueste Unterwasser-Kameratechnik eingesetzt, um die Magie der glasklaren Wasserwelt sichtbar zu machen. Im Zeitraffer sieht man Seerosen emporwachsen und Mückenlarven schlüpfen. Extreme Zeitlupen zeigen, wie der Wasserschlauch, eine fleischfressende Pflanze, Jagd auf Wasserflöhe macht oder sich der farbenprächtige Eisvogel bei der Nahrungssuche in die Fluten stürzt.

Tipp
Kamerafrau Christina Karliczek informiert in ihrem Blog über die Dreharbeiten: karliczek.net/christina_karliczek/Blog/Blog.html