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Frank Schneider bloggt vom „Mantafest“ auf Yap

Heute früh hat der Himmel die Sonne länger schlafen lassen – jedenfalls sah es so aus, als die Bewölkung den Sonnenaufgang weitgehend versteckt hat. Da viele der frisch angereisten Taucher aber sowieso ausschlafen wollten, ging es auch für mich erst später los. Anders ausgedrückt: genug Zeit für ein ausgiebiges Frühstück und die Sichtung der Bilder der letzten Tage. Zum Beispiel als ich mit Yap-Divers-Chef Bill Acker am Mi’l Channel war. Während ich meine Kamera auf die bunten Weichkorallen eingestellt hatte, zogen über mir große Büffelkopfpapageienfische hinweg. Nach dem Tauchgang weiß ich jetzt, dass dieser Platz einer der Spots ist, den ich den Teilnehmern für die Kategorie „Riffszene“ empfehlen kann. Als nächstes aber steht erst noch Vertigo auf dem Programm. Auf das Plateau vor der Steilwand kommen viele Riffhaie.
Am Abend des 25. Augusts fand die offizielle Eröffnungsparty auf dem Oberdeck der Dschunke „Mnuw“ statt. Das Schiff ist das schwimmende Restaurant des Manta Ray Bay Hotels. Bis auf David Fleetham, den Unterwasser- und Naturfotografen aus den USA, kannte ich meine Mitstreiter in der diesjährigen Jury: UW-Fotograf und -Filmer Marty Snyderman war ebenso wie Tim Rock, der auf Guam lebende Buchautor und UW-Fotograf, mit mir schon in früheren Mantafest-Foto-Jurys. Auf dem Bild sind auch Bill Acker und seine Tochter Numie zu sehen, die das „Mantafest“ vor einigen Jahren ins Leben gerufen haben. Ray Bullion, der ebenfalls in der Jury ist, reist erst am Dienstag an.