Das Meer ist spiegelglatt und keine noch so kleine Brise weht an meinem ersten Morgen auf Gili Trawangan. Ich sitze direkt am Strand im Restaurant der Dreamdivers und genieße meinen originalen Lombok-Kaffee in der warmen Morgensonne. Von echter Hitze keine Spur – das Klima auf Gili Trawangan ist warm, aber nicht drückend, also absolut genial! Nach einer netten Unterhaltung mit Basisleiter Kurt und Operations Managerin Britta grüßen mich die super freundlichen Jungs vom Staff: „Hello Sascha, how are you?“ „Very fine, very fine!“ antworte ich, denn umgeben von türkisen Wasser und feinsandigem Strand, habe ich das Gefühl, im Paradies zu sein.
Rundherum herrscht schon früh am Tag geschäftiges Treiben: Pferdegespanne und Fahrräder kreuzen kompromisslos auf der kleinen Hauptstraße, man steht ihnen besser nicht im Weg.
Auf geht’s zum ersten Spot
23 Tauchbasen gibt es auf Gili Trawangan. Und das, obwohl Tauchen ja rund um die kleinen Inselchen gerüchteweise nur ganz okay sein soll. Nur okay? Das ist mir natürlich viel zu undifferenziert, das will ich genauer wissen! Also geht es direkt los auf der Tauchbasis: Sachen schnappen, Briefing und ab auf das Aluminium-Boot, das mit seinen zwei Außenbordern angeblich das schnellste der gesamten Inseln ist. Will ich mal glauben.
Die Insel der Schildkröten
Meno Wall steht auf dem Programm, ein Saumriff vor der Nachbarinsel Gili Meno. Glasklares, spiegelglattes Wasser, das warm ist wie in der Badewanne. Dafür gibt es schon direkt 100 von 100 Punkten, das ist definitiv mehr als okay! Und dabei bleibt es nicht: Meno Wall hat nicht nur ein wirklich schön bewachsenes Riff, sondern vor allem eines: Schildkröten! Acht Schildkröten treffen wir auf unserer UW-Tour! Sie begegnen uns in allen Variationen: Schlafend, fressend, freischwimmend. Die Vielzahl an den neugierigen Panzertieren ist leicht zu erklären: Auf Gili Trawangan gibt es eine Aufzuchtstation – überhaupt wird auf den Gilis viel getan, um das Tauchen möglichst ökologisch zu gestalten.