Illegale Treibnetze richten immensen Schaden an
Nach mittlerweile mehreren Wochen auf See zeigt sich eine erste verheerende Bilanz: In einem einzigen konfiszierten Netz konnten die Tierschützer 321 tote Meereslebewesen entdecken. Haie, Delfine und Thunfische gehörten dazu. Umso wichtiger ist es, dass Sea Shepherd bereits seit 30 Jahren gegen illegale Treibnetze vorgeht. Trotz des internationalen Verbots fischt eine Flotte immer noch in internationalen Gewässern nach dieser Methode. Dazu gehört auch die Fu Yuan Yu 076.
Die Fu Yuan Yu 076 rettet sich in chinesische Gewässer
Sie ist ein rostiger, alter Kahn, aber richtet mit der illegalen Treibnetzfischerei immensen Schaden an. Die Fu Yuan Yu 076 nutzt die Abgelegenheit der internationalen Gewässer zur illegalen Fischerei. Nachdem die Steve Irwin das Schiff aufgespürt hatte, versuchte der chinesische Fischer zu flüchten und eine wilde Verfolgungsjagd begann. Das Verhalten des Schiffs wurde feindselig und aggressiv. Die Chinesen versuchten durch riskante Manöver, mit ihrem Schiff vor der Steve Irwin zu flüchten.
Beinahe-Kollision bei Operation Driftnet
Die Verfolgung durch die Steve Irwin hat der Crew der Fu Yuan Yu 076 wohl ganz schön zugesetzt: Während ihrer Flucht begann das chinesische Schiff wundersame Manöver zu fahren und die Steve Irwin zu schneiden, so dass es während der Flucht zu einer Beinahe-Kollision des Fischerboots mit dem Schiff der Aktivisten kam. Sea Shepherd, auch nicht grade dafür bekannt, zimperlich zu sein, blieb dennoch beharrlich an dem chinesischen Schiff dran, bis dieses einen Hafen seines Heimatlandes erreichte.