Streckentauchen ist die Disziplin, in der es in der Relation gesehen, die meisten Punkte gibt. Von daher war der Tag heute mehr als spannend und zumindest bei den Herren war in den oberen Rängen noch so ziemlich alles offen. Die Tschechen, Franzosen, Russen und Griechen hatten sich zwar schon deutlich abgesetzt, doch rote Karten mit Disqualifikationen bei den führenden Teams hätten unserem Männer-Team noch eine Chance eröffnen können, weiter nach oben zu rutschen. Allerdings gab es bei den Männern heute keine einzige rote Karte im Streckentauchen (Dynamik, DYN) – trotz vielen Tauchgängen weit über 200 m hinaus.
Unsere Herren setzten auf eine Kombination aus Sicherheit und Tagesbestleistung. Jens Stötzner, der mit einer Erkältung stark angeschlagen war, erkämpfte sich tapfere 177 m, Heinz Kirschner legte eine neue persönliche Bestleistung von 136 m hin und Tim Oehmigen ging mit 150 m auf Nummer sicher.
Auch bei unseren Damen war das Motto: Tauchen, was geht, aber die weiße Karte nicht gefährden. Dagmar Andres-Brümmer legte mit sicheren 171 m vor. Elisabeth Hummel tauchte 94 m. Jennifer Wendland konnte mit einer eindrucksvollen neuen persönlichen Bestleistung von 159 m nochmal Punkte für das Damen-Team herausholen.
Die führenden Japanerinnen, Tschechinnen und Russinnen waren für unsere Damen nicht einholbar, wohl aber drohte von hinten einiges an Gefahr. Doch glücklicherweise gelang es den im Streckentauchen extrem starken Däninnen nicht, unser Team zu überholen. Auch die Griechinnen und Französinnen kamen letztendlich nicht an uns heran, letztere vor allem aufgrund einer roten Karte.
Mit den Plätzen 4 und 5 in der Gesamtwertung schließen unsere beiden Teams diese WM mit einer tollen Leistung ab.
Die Gesamtwertung: