Die Betreiber eines japanischen Vergnügungsparks waren besonders kreativ dabei, als es um die Suche nach einer neuen spektakulären Attraktion ging: Sie kamen auf die Idee, 5000 Fische zu kaufen und in den Belag eine Schlittschuhbahn zu integrieren. Was eigentlich zu einer spektakulären Attraktion werden sollte, endete in einem PR-Desaster, das weltweit zu wütenden Protesten führte. „Kritische Stimmen sagen, dass es nicht gut ist, Lebewesen als Spielzeug zu nutzen, und dass es Lebensmittelverschwendung ist“, so wird ein Sprecher des Space-World-Parks im südwestjapanischen Kitakyushu in einschlägigen Medien zitiert. Ernst zu nehmende Reue sieht wohl anders aus.
5000 tote Fische in japanischer Eisbahn lösen weltweite Empörung aus
Dementsprechend groß war in den vergangenen Tagen die Empörung in den sozialen Medien über diesen Fall von Geschmacklosigkeit in Japan. Zu den 5000 erfrorenen Fischen gehören beispielsweise auch verschiedene Rochenarten. Der Betreiber des Vergnügungsparks wurde derweil auf Facebook auch aufs übelste beschimpft. Der Unternehmenssprecher betonte, dass die Tiere auf einem Fischmarkt erworben wurden und bereits tot gewesen seien, als wenn sie dort gekauft wurden und man sie anschließend in die Eisbahn integriert habe. Außerdem seien sie nicht essbar gewesen.