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Florida: Mehr als 80 Delfine stranden in den Everglades

Kleine Schwertwale gehören trotz ihres Namens zu den Delfinen (Symbolbild).
Die örtlichen Behörden des Nationalparks haben sich bemüht, die gestrandeten Tiere zu retten. Die Kleinen Schwertwale haben sich jedoch in die schwer zugänglichen Mangrovenwäldern verirrt und steckten dort fest. Die Mehrheit der Tiere ist dort verendet. Genaue Zahlen zu den gestrandeten Tieren gibt es nicht. Man nimmt jedoch an, dass es sich insgesamt um etwa 95 Kleine Schwertwale handelt, die trotz ihres Namens zu den Delfinen gehören.

Everglades National Park in Florida: Die Tiere haben sich tragischerweise in die Mangrovenwälder verirrt.
Everglades National Park in Florida: Die Tiere haben sich tragischerweise in die Mangrovenwälder verirrt. Foto: Sascha Tegtmeyer

Kleine Schwertwale: Grund für Strandung noch unklar

Die Behörden wissen bisher noch nicht, wie es zu diesem außergewöhnlich tragischen Vorfall kommen konnte. Bisher hatte es in Florida noch nie solche Strandungen von Kleinen Schwertwalen gegeben. Die Kleinen Schwertwale sind trotz ihres Namens nicht mit den Orcas verwandt, sondern mit den Delfinen. Aufgrund ihres Aussehens haben sie jedoch ihren Namen erhalten. Die Tiere sind sehr intelligent, sozial eingestellt und entwickeln einen großen Zusammenhalt in der Gruppe. Normalerweise bewegen Sie sich in deutlich kleineren Gruppen von zehn bis hin zu 60 Tieren. Es sei denn, es schließen sich mehrere kleinere Schwärme zu größeren Verbänden zusammen, so dass Gruppen von mehreren 100 Tieren entstehen können. Leider kommt es gerade beim Kleinen Schwertwal häufiger zur Strandung mehrerer Tiere oder einer ganzen Gruppe. In einem Fall wird sogar davon berichtet, dass mehr als 800 Tiere gestrandet sind. Eine Besonderheit dieser Delfine ist es, dass sie sich auch mit anderen Arten wie beispielsweise dem Großen Tümmler zusammenschließen.

Weitere Infos zu Kleinen Schwertwalen auf de.whales.org