Hammerhaie hautnah
Weltweit gibt es nur wenige Orte, an denen Taucher Hammerhaien begegnen können – der einzige Ort auf den Malediven, wo man gezielt zu diesem Hammerhai-Tauchgang geht, befindet sich vor der Insel Madivaru. Von Kuramathi aus ist dieser Tauchplatz mit dem Boot schon innerhalb weniger Minuten zu erreichen. Da Hammerhaie in den Tiefen des offenen Meeres leben und nur einmal am Tag auf circa 30 Meter Tiefe aufsteigen, erfordert diese Tour etwas Taucherfahrung und das richtige Timing: Um sechs Uhr morgens ist die Chance am größten, auf die beeindruckenden Tiere zu treffen. „Meine erste Begegnung mit diesen Haien werde ich nie vergessen“, erinnert sich Steuber. „Ich war so beeindruckt von ihren geschmeidigen Bewegungen. Die meisten Tauchschüler haben gar keine Probleme mit der Annährung an die Tiere. Ich gebe meinen Tauchern immer den Tipp, sich ruhig zu verhalten. Dann kommen die eher scheuen Haie auch in ihre Nähe.“ Und dann leuchten seine Augen: „Einmal wurde es komplett dunkel über unserer Gruppe. Da schwammen sechzig Hammerhaie direkt über unsere Köpfe hinweg.“
Man weiß nie, was einen erwartet
In den Korallenriffen vor Kuramathi tummeln sich auch Schildkröten, Rochen, Napoleonfische, Pfeilhechte und Thunfische – und machen dieses Tauchreviere selbst für Schnorchler einzigartig: Es genügt, den Kopf ins Wasser zu stecken und schon ziehen bunte Fischschwärme vorbei an Korallenbänken. Um aber richtig einzutauchen und Teil des Ganzen zu sein, sollten Urlauber laut Helmuth Steuber unbedingt auch tauchen lernen. Das ist in den zwei Rasdhoo-Divers-Tauchschulen auf Kuramathi möglich. Das Resort legt dabei großen Wert auf den Schutz der Unterwasserwelt. Für sein Engagement hat es bereits den TUI International Travel Award erhalten. Dieser zeichnet Umwelt- und Naturschutzinitiativen aus, die auf eindrückliche Weise die Biodiversität der Urlaubsdestinationen schützen. Was ist es, das Steuber so am Tauchen fasziniert? Ohne zu zögern antwortet er: „Jeder Tauchgang ist anders. Man weiß einfach nie, was einen erwartet!“ Wer würde da nicht süchtig werden? Infos über die Insel Kuramathi findet ihr auf www.kuramathi.com