Gefahren beim Wracktauchen
Taucher, die naiv in Öffnungen oder durch Bullaugen greifen, müssen sich nicht wundern, wenn sie einen Muränen-Biss kassieren. Dass die rostigen Relikte ein beliebtes künstliches Riff für Meerestiere sind, wissen auch die Fischer. Abgerissene Angelschnüre und Netze können für Taucher zum Problem werden, wenn sie daran hängen bleiben. Ein Messer mit Leinencutter ist daher bei jedem Wracktauchgang Pflicht.
Häufig müssen längere Bootsfahrten einkalkuliert werden. Wer anfällig für die Seekrankheit ist, sollte vorbeugen. Auch die Ein- und Ausstiege sind mitunter kabbelig. Bei Strömung wird daher meist mit negativer Tarierung direkt abgetaucht – also mit leerem Jacket. Dann geht es häufig an der mit einer Boje markierten Leine zum Wrack.