Einem aktuellen Statusreport der Umweltschutzorganisation WWF zufolge leben im Mekong nur noch 85 Irawadi-Delphine. Durch Foto-Identifikation der Rückenflossen, konnten die Einzelindividuen zwischen 2007 und 2010 ermittelt und in Datenbestände aufgenommen werden. Die ohnehin geringe Population könnte durch eine hohe Sterblichkeit der Jungtiere und die Nutzung von Kiemennetzen in der Fischerei in Zukunft weiter schrumpfen, so die Befürchtung des WWF. Der Irawadi Delphin sei damit akut vom Aussterben bedroht.
„Die Zahl der Delphine nimmt weiter ab und nur wenige der Kälber erreichen ein fortpflanzungsfähiges Alter“, warnt Stefan Ziegler, WWF-Referent für die Mekong-Region. Der WWF fordert die Regierung von Kambodscha auf, einen rechtlichen Rahmen für den Schutz der bedrohten Spezies zu implementieren. „Es müssen Schutzgebiete ausgewiesen werdenin denen die Nutzung von Kiemennetzen verboten ist“, so Ziegler. Ebenfalls wurden in Gewebeproben toter Tiere hohe Konzentrationen an Quecksilber gefunden, das vermutlich aus Goldminen flussaufwärts stammt.
Populationen schrumpfen weiter
Die Fischereigesetze in Kambodscha und Laos sehen zwar einen Schutz der letzten Delphine vor, die Population schrumpft jedoch weiter. Auf der laotischen Seite gibt es nach WWF-Angaben höchstens noch acht Delphine. Die Irawadi-Delphine des Mekongs verbringen ihr gesamtes Leben im Süßwasser und bewohnen einen 190 Kilometer langen Flusslauf des Mekong im Grenzgebiet zwischen Kambodscha und Laos. Der Irawadi Delphin steht auf der Roten Liste der Internationalen Naturschutzunion IUCN und ist akut vom Aussterben bedroht. Weitere Infos: www.wwf.de
„Die Zahl der Delphine nimmt weiter ab und nur wenige der Kälber erreichen ein fortpflanzungsfähiges Alter“, warnt Stefan Ziegler, WWF-Referent für die Mekong-Region. Der WWF fordert die Regierung von Kambodscha auf, einen rechtlichen Rahmen für den Schutz der bedrohten Spezies zu implementieren. „Es müssen Schutzgebiete ausgewiesen werdenin denen die Nutzung von Kiemennetzen verboten ist“, so Ziegler. Ebenfalls wurden in Gewebeproben toter Tiere hohe Konzentrationen an Quecksilber gefunden, das vermutlich aus Goldminen flussaufwärts stammt.
Populationen schrumpfen weiter
Die Fischereigesetze in Kambodscha und Laos sehen zwar einen Schutz der letzten Delphine vor, die Population schrumpft jedoch weiter. Auf der laotischen Seite gibt es nach WWF-Angaben höchstens noch acht Delphine. Die Irawadi-Delphine des Mekongs verbringen ihr gesamtes Leben im Süßwasser und bewohnen einen 190 Kilometer langen Flusslauf des Mekong im Grenzgebiet zwischen Kambodscha und Laos. Der Irawadi Delphin steht auf der Roten Liste der Internationalen Naturschutzunion IUCN und ist akut vom Aussterben bedroht. Weitere Infos: www.wwf.de