Im Rausch der Tiefe
Das Drehbuch zu diesem Filmklassiker schrieb der französische Regisseur Luc Besson bereits im Alter von 16 Jahren. „Im Rausch der Tiefe“ ist ein Film über die beiden Apnoe-Tauchrekordler Jacques Mayol und Enzo Maiorca (Jean Reno) beruht auf einer wahren Geschichte und setzt den extremen Wettbewerb der beiden Apnoechampions in den 1960er-Jahren gefühlvoll in Szene. Nicht zu vergessen die Lovestory zwischen der Figur des Jacques Mayol (Jean-Marc Barr) mit der Versicherungsagentin Johana (Rosanna Arquette), die zwar nicht alles zu verstehen scheint, aber unsagbar süß und verträumt lächelt. Sehr emotional ist auch die Freundschaft zwischen Mayol und seinem Seelenverwandten, einem Delfin in einem Delfinarium, den er schließlich befreit.
Flipper
Die 60er-Jahre-Kultserie über die tiefe Freundschaft eines Jungen und einem Delfin war besonders bei Kindern sehr beliebt. 1963 und 1964 gab es zwei Kinofilme mit Flipper. Leider hat jeder Erfolg seine Schattenseiten: Bereits während der Dreharbeiten starben einige Delfine, und die Nachfrage in Zoos und Delfinarien stieg enorm an.
1996 wurde ein weiterer Kinofilm gedreht, in dem Paul Hogan (bekannt aus Crocodile Dundee) eine Hauptrolle spielt. Der Film hat es nicht wirklich zum Rang eines Kultfilms gebracht, zeigte aber wunderschöne Unterwasserbilder. Aber auch dieser Film geht nicht wirklich sensibel mit dem Thema Delfine als Pausenclowns um, bemüht aber zumindest das Thema Umweltschutz und Verklappung von Gift im Meer. Umstritten bleibt, ob Flipper trotz der sentimentalen Darstellung von Delfinen und dem dadurch gewachsenen Interesse an Delfin-Shows, vielleicht doch die positive Auswirkung hatten, diese Spezies dem Menschen nahezubringen.
Jacques – Entdecker der Ozeane
Die Film-Biografie des Tauchpioniers, Filmemachers und Meeresbiologen Jacques Cousteau, handelt von einem spannenden Abenteuer, das er mit seiner Familie auf dem Weg zu einer Expedition in die Antarktis erlebt. Wer Jacques Cousteau bisher noch nicht kannte, sollte sein Wissen mit diesem Film unbedingt aufpeppen!
Findet Nemo
Eigentlich war dieser Animationsfilm für Kinder gemacht, aber der Erfolg sprach für sich. Das Abenteuer des kleinen Anemonenfischs Nemo rührte Millionen Menschen. Leider steigerte der Film auch die Nachfrage nach den ja ach so süßen Riffbewohnern, die nun haufenweise in kleinen, öden Glasaquarien leben mussten. Ganz wie im Film! Trotzdem ist der Film zauberhaft. Und wenn man ihn mit der nötigen Distanz sieht und seinen Kindern klar macht, dass Nemo nur im riff glücklich ist, dann ist er wahrscheinlich sogar positiv zu bewerten. Vielleicht macht es aus den kleinen (und auch den großen) Zuschauern ja auch mal Taucher, die sich für den Schutz der Riffe einsetzen.
Die Tiefe
Der Unterwasserthriller mit Nick Nolte und Jacqueline Bisset von 1977 ist ein Klassiker. Ein Taucherpaar findet einen Schatz aus Gold in einem Wrack aus dem 18. Jahrhundert vor den Bermudas. Was sie zunächst nicht wissen ist, das die Gasampulle, die sie in der Nähe finden, aus einem darüber liegenden neueren Wrack stammt und Morphium aus Kriegsbeständen enthält. Davon erfährt eine örtliche Gangstergruppe und damit beginnt das Abenteuer. Ein spannender Film, in dem man auch Tauchausrüstung aus den 1970er Jahren sieht (was haben wir es da heute doch gut). Die Story basiert auf dem Roman „Das Riff“ von Peter Benchley und wurde 2005 neu verfilmt, besser bekannt als „Into the Blue“ mit Paul Walker und Jessica Alba.
Jaws – Der weiße Hai
Der 70er-Jahre-Shocking-Klassiker schlechthin! Noch heute läuft der Mehrteiler, mit dem Originaltitel „Jaws“, immer wieder im Fernsehen und erzeugt nach wie vor Gänsehaut. Vor allem betroffen davon sind aber unwissende Zuschauern und Haischützer. Bei Tauchern hat der Film eher einen schlechten Ruf, denn der Film ist eindeutig für das „Bad-Image“ der Haie verantwortlich. Der Inhalt des Films hat nichts mit der Realität zu tun, aber er thematisiert eine Urangst des Menschen. Schade nur, dass dies auf Kosten der Haie gehen muss. Insofern war der Film, der im Dezember 1975 in die Kinos kam, kein Weihnachtsgeschenk für die Haie und ihre Schützer, die damals aber noch nicht allzu weit verbreitet waren. Das Buch war übrigens von Peter Benchley, der auch schon das Buch für den Film „Die Tiefe“ schrieb.
Open Water
Doppelter Horrorfilm für Taucher: Ein Taucherpaar wird von seinem Boot auf hoher See vergessen. Bald merken sie, dass Haie sie entdeckt haben. Wohl eine der schlimmsten Vorstellungen, die Taucher haben ist es, nach einem Tauchgang einfach vom Boot vergessen zu werden! Weit weg von der Küste, im offenen Meer (open water), natürlich in einem „haiverseuchten“ Gewässern. Die Handlung basiert auf einem Vorfall im Jahr 1998, bei der ein amerikanisches Taucherpaar am legendären Great Barrier Reef vor der australischen Küste von ihrem Tauchboot nach dem Tauchgang vergessen wurde. Der genaue Hergang dieses Falls ist nie geklärt worden. Es gab sogar Vermutungen, dass das Paar seinen Tod fingiert hätte, um spurlos von der Bildfläche zu verschwinden. Der Low-Budget-Film, bei dem die angreifenden Haie, anders als bei „Jaws“ nur schemenhaft gezeigt werden, erzeugt mit subtilen Mitteln Angst, indem vieles nur angedeutet wird. Gut gemacht, aber unter Haischützern hat er wenig Fans gefunden.
20.000 Meilen unter dem Meer
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von Jules Verne. Der Wissenschaftler Arronax, sein Diener und Harpunier Ned überleben einen mysteriösen Schiffbruch und entdecken das „Monster“, das eigentlich das U-Boot Nautilus mit dem legendären Kapitän Nemo ist. Dieser will eine neue
Welt unter dem Meeresspiegel schaffen. Ein Kultfilm, den man unbedingt gesehen haben sollte!
The Abyss
Der Titanic-Regisseur James Cameron überzeugte im 80er-Jahre-Science-Fiction-Film wohl mehr mit den Spezialeffekten als mit der Story selbst – so äußerten sich zumindest viele Kritiker, dennoch gewann der Streifen verschiedene Preise. „The Abyss“ ist ein Action-Film über ein gesunkenes U-Boot, das von Offshore-Tauchern einer nahegelegenen Bohrinsel geborgen erden soll. Neben Mischgas, Sättigungstauchen und einer Liebesgeschichte kommen als Highlights auch Navy-Seals, Tauchboot und ein Tauchanzug, der Flüssigkeitsatmung ermöglicht, ins Spiel. Schließlich folgt noch eine zunächst unheimliche Begegnung mit Unterwasser-Aliens, die sich dann aber als freundlich und hilfsbereit entpuppen.
The Cave
Acht Expeditionstaucher wollen ein unerforschtes Höhlensystem in Rumänien erschließen. Es kommt wie es kommen muss: Sie werden durch einen Erdrutsch eingeschlossen, und wie es sich für einen richtigen Thriller gehört, warten dort gruselige unentdeckte Kreaturen auf sie! Es beginnt ein Kampf zwischen Leben und Tod. Dabei treffen sie nicht auf Draculas Verwandte sonder viel schlimmere Wesen. Der Film wurde darum auch mit einem passende Slogan beworben: „Es gibt den Himmel und die Hölle. Und es gibt etwas darunter.“
Taucher finden vier Millionen Goldschatz
Piratenschatz angeblich vor Madagaskar entdeckt
Haiattacken: Gefahr aus der Tiefe?
Die Schattenseiten des Aquarienhandels
Cave diving: Unglaubliche Eindrücke in der Höhle
Sättigungstauchen in der Offshore-Industrie