Am Strand kann man so einiges finden: Autoreifen, Muscheln und mit etwas Glück vielleicht eine Flaschenpost, aber einen seltenen, über drei Meter langen Riemenfisch, und dann auch noch an der Ostseeküste, das ist wahrlich ein besonderes Fundstück. „Am Wasser lag ein großes Ding“, so Entdecker Kurt Ove Eriksson der Zeitung „Svenska Dagbladet“. „Wir dachten erst, es sei ein großes Stück Plastik gewesen. Dann aber haben wir ein Auge gesehen.“ Erst dann sei er zum Strand hinuntergestiegen und habe diesen „außergewöhnlich langen Fisch“ gesehen. Am vergangenen Wochenende fand Eriksson den als längsten Knochenfisch der Welt geltenden Riemenfisch am Strand des Dorfs Bovallstrand, zwischen Göteborg und der norwegischen Grenze.
Regalecus glesne, wie der Riemenfisch wissenschaftlich genannt wird, kann bis zu zwölf Meter lang und 300 Kilogramm schwer werden und kommt eigentlich in tropischen und gemäßigten Meren vor. Aufgrund seines Aussehens und seiner Größe diente der bandförmige Fisch für viele Seefahrer-Mythen, Gruselgeschichten und Fabelwesen als Vorlage, und das obwohl er ein klassischer Tiefseebewohner ist und die oberflächennahen Meeresregionen scheut. Sein Maul ist zahnlos und man nimmt an, dass er sich von Plankton ernährt. Lebende Exemplare wurden bislang nur selten gefunden. Forschern gelang es im Februar dieses Jahres im Golf von Mexiko ein ausgewachsenes Exemplar in 1500 Metern Tiefe zu filmen.
Auf den beiden Filmaufnahmen (oben und links) ist der zusammengedrückte, bandförmige Körper gut zu erkennen. Seine Bauchflossen bestehen aus einem einzigen, stark verlängerten Flossenstrahl, der sich wellenförmig bewegt. Die ersten Strahlen der Rückenflosse wiederum sind stark verlängert und sitzen wie eine Krone zwischen den Augen. Riemenfischen fehlt die Schwimmblase, ein typisches Merkmal von Tiefsee-Fischen. Der an schwedens Küste angespülte Riemenfisch wird nun im Meeresmuseum der Stadt Lysekil aufbewahrt.
Regalecus glesne, wie der Riemenfisch wissenschaftlich genannt wird, kann bis zu zwölf Meter lang und 300 Kilogramm schwer werden und kommt eigentlich in tropischen und gemäßigten Meren vor. Aufgrund seines Aussehens und seiner Größe diente der bandförmige Fisch für viele Seefahrer-Mythen, Gruselgeschichten und Fabelwesen als Vorlage, und das obwohl er ein klassischer Tiefseebewohner ist und die oberflächennahen Meeresregionen scheut. Sein Maul ist zahnlos und man nimmt an, dass er sich von Plankton ernährt. Lebende Exemplare wurden bislang nur selten gefunden. Forschern gelang es im Februar dieses Jahres im Golf von Mexiko ein ausgewachsenes Exemplar in 1500 Metern Tiefe zu filmen.
Auf den beiden Filmaufnahmen (oben und links) ist der zusammengedrückte, bandförmige Körper gut zu erkennen. Seine Bauchflossen bestehen aus einem einzigen, stark verlängerten Flossenstrahl, der sich wellenförmig bewegt. Die ersten Strahlen der Rückenflosse wiederum sind stark verlängert und sitzen wie eine Krone zwischen den Augen. Riemenfischen fehlt die Schwimmblase, ein typisches Merkmal von Tiefsee-Fischen. Der an schwedens Küste angespülte Riemenfisch wird nun im Meeresmuseum der Stadt Lysekil aufbewahrt.