Der tragische Unfall hat sich am Montag bei den St.-Johns-Riffen im Süden des Roten Meeres zugetragen. Die Taucherin aus Frankreich war mit der „Lanotel“ auf Tauchsafari unterwegs und unternahm mit weiteren Gästen einen Schnorcheltrip. Nach Augenzeugenberichten hat sich die Schnorchlerin etwas von der Gruppe entfernt und ist auf einen etwa 2,5 bis 3 Meter großen Weißspitzen-Hochseehai zugetaucht. Zurück an der Wasseroberfläche wurde sie von dem Hai ins Bein gebissen. Nachdem die Französin an Bord gezogen wurde, verlor sie ihr Bewusstsein und starb.
In der Woche zuvor wurden zwei Safarischiffe ausgemacht, die in diesem Gebiet Haifütterungen durchgeführt haben sollen. Untersuchungen seitens des Nationalparks und der CDWS sind noch im Gange. Sollte sich der Verdacht bestätigen, haben die Tourveranstalter beziehungsweise Schiffseigner mit empfindlichen Strafen zu rechnen.