1993 wurde die IAHD (International Association for Handicapped Divers) in den Niederlanden als Nonprofit-Gesellschaft gegründet und ist heute ein Teil der World Organisation of Scuba Diving. Im Jahr 2010 trat der alte Vorstand der IAHD aus Altersgründen von seinen Funktionen zurück und übergab den langjährigen Weggefährten Gerard Oijnhuisen und Fred Siebers die Führung der IAHD. Beide führen in der Tradition die IAHD als Nonprofit-Organisation weiter. Das Hauptaugenmerk bleibt weiterhin die Tauchausbildung von Menschen mit Behinderung. Ein weiterer Schwerpunkt ist zudem der Aufbau von einem flächendeckenden Netz von Tauchlehrern mit IAHD-Ausbildung in den 22 Ländern, in denen man seit Jahrzehnten vertreten ist. Die Länderorganisationen wurden den neuen Anforderungen angepasst. Darüber hinaus ist die IAHD weiterhin die einzig Behindertentauchsportorganisation, die nach dem European Committee for Standardisation (CEN) zertifiziert ist.
Erstes Treffen in Dortmund
Gerard Oijnhausen hat nach einer einjährigen Umbruchzeit vier neue Regionalmanager bestimmt, die sich intensiv und bundesweit um den fachlichen Nachwuchs kümmern sollen. Alle Regionalmanager sind zertifizierte IAHD-Instructor-Trainer, die bereits über eine lange Erfahrung im Umgang mit Tauchern mit Behinderung verfügen. Für das deutschlandweite Marketing wurden Freddy Gaubitz und Konrad Casciani gewonnen.
Instructor-Kurse
Grundlage für die Ausbildung der Tauchlehrer und der Menschen mit Behinderung sind die internationalen IAHD-Richtlinien, die von den Fähigkeiten der behinderten Menschen ausgehen und gleichzeitig die für den Tauchsport erforderlichen Sicherheitsgrundsätzen berücksichtigt. Für dieses Jahr werden noch zwei Instructor-Kurse durchgeführt, die in der Regel zwei Tage dauern. Ein Kurs findet in Fulda statt und der zweite am Sorpesee. Weitere Infos: www.iahd.org