Durchbruch für den Haischutz

Die Regierung der Seychellen richtete eine dreitägige Konferenz mit Vertretern von mehr als 40 Ländern und zahlreichen NROs und Fischereigesellschaften aus. Organisator war das Übereinkommen zur Erhaltung wandernder wild lebender Tierarten (CMS). Das Abkommen, das dieses Jahr noch unterzeichnet wird, soll die Zusammenarbeit von Regierungen, Fischereigesellschaften, Wissenschaftlern und NROs mit dem Ziel besserer wissenschaftlicher Erkenntnisse über zahlreiche Haiarten und eines effektiveren Artenschutzes fördern. Das neue CMS-Abkommen steht für strikte Schutzmaßnahmen für Walhaie, Weiße Haie und Riesenhaie unter Einbindung der Fischereiindustrie und regionaler Fischereigesellschaften. So sollen Fangquoten für Haie vereinbart und der Beifang kontrolliert werden.  Die Schaffung einer globalen Datenbank für Haie wird die Bestandserfassung und Forschung besser koordinieren. Kritischer Lebensraum und Migrationsrouten der Haie müssen geschützt werden.  Das Verbot des Haiflossenhandels soll kontrollierte und  nachhaltige Nutzung ermöglichen. Ökotourismus ist Teil dieses Konzepts. Weitere Informationen (englisch) findet ihr auf der CMS-Homepage.