Riff vor Neukaledonien wird Unesco-Weltnaturerbe

Insgesamt sechs neukaledonische Atolle und Lagunen mit ihren Mangrovenwäldern setzte die Unesco während ihrer Hauptversammlung in Québéc am 7. Juli 2008 auf die Liste des besonders schützenswerten Welterbes. Damit befindet sich der französische Inselstaat in bester Gesellschaft, etwa der Galapagos-Inseln und des norwegischen Geirangerfjords. Die Aufnahme setzt eine weltweit einmalige Qualität voraus: Einzigartig, universell und unbezahlbar muss ein Welterbe sein.
Biologen und Ornithologen sind fasziniert von der häufig sogar endemischen, also ausschließlich in Neukaledonien heimischen, Flora und Fauna. Die schier unerschöpfliche Artenvielfalt umfasst alleine unter Wasser 9372 Tier- und Pflanzenarten, darunter 310 verschiedene Korallen und 1700 Fischarten sowie die größte Dugong-Population der Welt.

Der Archipel Neukaledonien besteht aus mehreren Inseln und zählt zu den weltweit schönsten Naturgebieten. Glitzernde, weiße Sandstrände wie aus dem Bilderbuch, Atolle im kristallklaren Wasser, eine geschützte Lagune für vielfältige Wassersportmöglichkeiten, malerische Gebirge, die zu Wanderungen und zum Bergsteigen einladen, sowie die exotische Kultur der Melanesier – all das steht für das französische „Nouvelle Calédonie“.
Eine Reise zu diesem paradiesischen Fleckchen Erde ist ein besonderes Erlebnis und bietet sich beispielsweise als Verlängerung zu einer Australien- oder Neuseeland Rundreise an. Nur zwei Flugstunden von Brisbane, knapp drei Stunden von Sydney und Auckland liegt die Perle der Südsee. Die deutschsprachige Website Neukaledoniens (www.neukaledonientourismus.de) enthält Informationen zu den vielfältigen Aktivitäten in Neukaledonien. Zusätzliche nützliche Tipps finden Interessenten unter www.visitnewcaledonia.com.