„Zuerst einmal: Dahab macht einen friedlichen Eindruck auch um das Sirtaki herum. Das Einzige, was man im besetzten Hotel zu sehen bekommt, sind circa zwölf Angestellte der örtlichen Ordnungstruppen, die mit gelangweilten Gesichtern im Schatten sitzen. Und wenn die Jungs mal hochblicken, dann liegt das meist an leicht bekleideten Touristinnen, die am Hotel vorbeilaufen. Beduinen sind allerdings nicht zu sehen. Einige Aussagen, die bei uns im Forum gepostet wurden, kann ich bestätigen: Das Hotel ist tatsächlich nicht mehr auf dem neuesten Stand mein erster Eindruck ist jedenfalls nicht der beste. Sehr interessant ist, dass schon vor Tagen die Erlaubnis für den Betrieb des Hotels von behördlicher Seite entzogen worden ist.“
tauchen-Redakteur Thomas Christ berichtet live aus Dahab
Am 19. Februar erreichte uns aus Dahab ein emotionaler Brief von Heidi Enin, der Eigentümerin des Sirtaki-Hotels: Beduinen hätten mit Waffengewalt das Hotel und die Basis besetzt. Als der Bericht bei uns im Forum veröffentlicht wurde, entbrannte eine heiße Diskussion, die bis heute anhält. Darin geht es um Erpressung, Schutzgeldforderung, um den Ruf von Dahab sowie um betrogene Beduinen und krumme Geschäfte (siehe dazu auch unsere Newsmeldung vom 22. Februar 2008). Bevor noch mehr Spekulationen die Gerüchteküche zum Überkochen bringen, entschlossen wir uns, vor Ort selber zu recherchieren: tauchen-Redakteur Thomas Christ, der selber lange Zeit als Tauchlehrer am Roten Meer tätig war und die Szene kennt, berichtet ab heute live vom Geschehen in Dahab. Sein Eindruck: