Warum eine neue Tauchorganisation? „Wir versuchen bei der Ausbildung individueller und detaillierter auf die Schüler einzugehen“, erläutert Branko Gaspar das IRTDA-Konzept. Bereits bei der OWD-Ausbildung werden Verfahren zur Vorbereitung und Tauchgangsplanung gelehrt. Die Taucher folgen nicht dem Tauchlehrer, sondern der Instructor begleitet die Schüler. Ein Erste-Hilfe-Kurs ist beim IRTDA ebenso Pflichtprogramm, bevor die Tauchschüler mit dem AOWD-Kurs beginnen können. Die Profi-Kurse zum Divemaster und Instruktor sind nach Urteil Gaspars ebenfalls umfangreicher und anspruchsvoller als bei großen Verbänden. „Wir können unser gesamtes Schulungsmaterial mittlerweile in deutscher Sprache anbieten und freuen uns, dass sich immer mehr von unserem Verband ausbilden lassen wollen“ so Gaspard. Von „E-Learning“-Programmen hält der Kroate wenig. „Wir nutzen selbstverständlich unsere Internet-Präsenz und Powerpoint-Präsentationen, aber einen Multiple-Choice-Test im Internet halte ich für problematisch“, betont der Kroate. Die Mogelquote sei zu hoch und kann seiner Auffassung nach keinen erfahrenen Lehrer und persönlichen Kontakt ersetzen. „Wir wollen Klasse, statt Masse!“, resümiert Brando Gaspar. Weitere Infos auf der „boot“ am Stand B 92 in der Halle 3 und unter www.irtda.net.