Wissenschaftlern der Australian Antarctic Division ist es gelungen, erste Aufnahmen vom Meeresboden der Antarktis zu erstellen. Bei der Expedition sind den Forschern skurille Kreaturen begegnet, wobei viele von ihnen bislang unbekannt sind. Die Labore sind prall gefüllt und nun geht’s ans bestimmen. Erstaunt waren die Expeditionsteilnehmer von den Filmaufnahmen: Lebensgemeinschaften, bestehend aus Korallen, Glasschwämmen und Moostierchen, überziehen den Meeresboden der Tiefsee. Genau diese „lebendigen Teppiche“ sind von der Erwärmung am meisten betroffen, denn die erhöhte Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre sorgt dafür, dass das Meer langsam saurer wird. Dadurch werden die Kalkschalen und -skelette der Korallen, Schwämme und Moostierchen angegriffen: Sie lösen sich langsam aber sicher auf! Erneute Expeditionen in 10 bis 15 Jahren sollen dann zeigen, welche Auswirkungen die globale Erwärmung auf die Lebensgemeinschaften hat. Weitere Infos findet ihr auf www.aad.gov.au und www.caml.aq.