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Die 7 wichtigsten Flossen-Techniken für Taucher und Schnorchler

Selbst erfahrene Taucher kann man dabei beobachten, wie sie einen Flossenschlag verwenden, der an Fahrradfahren erinnert oder aufrecht in der „Seepferdchenhaltung“ durchs Riff pflügen. Der beliebte „Flutter-Kick“ bringt zwar Vortrieb – produziert aber Sandstürme unter Wasser. Deshalb sind einige Techniken auch für Schnorchler oder Apnoe-Taucher wichtig, um das aquatische Leben nicht durch unbedachte Flossenschläge zu zerstören. Mit dem „Frog Kick“ gibt es eine Methode, die eine Vernebelung durch Sediment deutlich minimiert. Wenn man die Bein- und Flossenbewegung umkehrt, ist es sogar möglich, rückwärts zu tauchen: Die Bezeichnung für diese Technik ist „Back Kick“. Die Haltung ist wie beim „Frog Kick“ – die Flossen bewegen sich dabei lediglich nach vorne und leiten den Schub vorwärts. Mit dem „Helicopter Turn“ ist der Taucher sogar in der Lage, sich auf der Stelle zu drehen.

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Diese Techniken sind lernintensiv und funktionieren am besten mit kurzen, harten Flossen. Viel Spaß beim Training! Techtaucher favorisieren den „Modified-Flutter-Kick“ oder „Frog- Kick“. Im Gegensatz zur langgestreckten Wedelposition werden die Beine angewinkelt gehalten. Beim Frosch-Schlag bewegen sich die Flossen aufeinander zu. Das Wasser wird komprimiert und der Schub nach hinten abgeleitet. Dadurch ist es möglich, nahe am Grund zu tauchen, ohne Sediment aufzuwirbeln. Diese Technik funktioniert nach dem Rückstoßprinzip und bringt reichlich Schub nach vorn.

FLUTTER KICK
Der Flutter Kick ist beliebt und ähnelt der Kraulbeintechnik von Schwimmern. Die meisten Schnorchler und auch Taucher nutzen den Flutter Kick Diese Technik bringt zwar guten Schub, aber ist alles andere als ideal für Taucher. Dieser Flossenschlag sorgt für Sandstürme – besonders wenn man nah am Grund taucht wird Sediment aufgewirbelt. Viele erfahrene Taucher nutzen ausschließlich den Flutter Kick und sorgen für schlechte Sicht unter Wasser. Beim Modified-Flutter-Kick werden diese Bewegungen mit abgewinkelten Knien durchgeführt: Dadurch wird weniger Sedimente aufgewirbelt.

Flutterkick: Wie beim Kraulschwimmen. Foto: W Pölzer
Die Flossen werden abwechselnd geschlagen. Foto: W. Pölzer

FROG KICK
Eine elementare Flossentechnik, um kein Sediment aufzuwirbeln. Nur mit dem Frog Kick kann man nah am Grund oder in Wracks oder Höhlen tauchen. Die Frog-Kick-Bewegung ähnelt der Brustschwimmtechnik. Allerdings wird aber auch der Unterschenkel angewinkelt. Der Beinschlag er- folgt nicht nach unten, sondern seitlich. Dadurch kann man sich nah am Grund vorwärtsbewegen, ohne Nebelwolken zu produzieren.

Beim Shuffle Kick bewegen sich die Unterschenkel hin und her. Foto: W. Pölzer

MINOR FROG KICK
In engen Bereichen (in Wracks oder Höhlen) ist der normale Frog-Kicks ungünstig, weil er seitlich viel Platz benötigt. beim Minor Frog Kick erfolgt der Flossenschlag aus den Fußgelenken – das ist platzsparender und verhindert Berührungen.

Der Schlag kommt abwechselnd. Foto: W. Pölzer

SHUFFLE KICK
Diese Technik wird meist in engen Räumen, wie in Wracks und Höhlen angewandt. Die uUnterschenkel bewegen sich schnell hin und her – die Flossen werden kaum bewegt. Dadurch wird beim Shuffle Kick nur sehr wenig Sediment aufgewirbelt.

Pull & Glide: Eigentlich keine Flossentechnik, aber wichtig, wenn es eng wird. Foto: W. Pölzer

PULL AND GLIDE
Die Bewegung erfolgt nicht über den Flossenschlag, sondern über die Handbewegung. Der ganze Körper wird perfekt austariert und ohne Grundkontakt regungslos hinterhergezogen. eine sehr effektive Technik, wenn wenig Platz vorhanden ist.

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Rückwärts tauchen mit dem Back Kick. Foto: W. Pölzer

BACK KICK
Kann man auch rückwärts tauchen? Ja! Aus einigen Wracks geht es manchmal nur rückwärts raus. Beim Back Kick werden Unterschenkel und die Seiten der Flossen zum erzeugen des Rücktriebs verwendet. Der Reverse Frog Kick bringt weniger Schub, braucht aber auch weniger Platz.

360-Grad-Drehung mit dem Helicopter-Turn. Foto: W. Pölzer

HELICOPTER TURN
Auf der Stelle drehen: So funktioniert die Technik unter Wasser. Eine Flosse wird in die Höhe gehalten und mit einer Art Schraubenbewegung gedreht. Die andere Flosse wird nur gehalten. Mit dieser Technik ist es möglich, sich auf der Stelle in neutraler Tarierung, ohne Verwendung der hHände, zu drehen.