„Beim Tauchen fehlt ein kultureller Überbau, wie es ihn bei den Surfern mit Klamotten und der Musik gibt, sagt Stefan Fürstenau. Der Projektleiter der „Langen Nacht des Tauchens“ vermisst bei den meisten Messen die kreativen, visuellen und mystischen Aspekte des Tauchens. So entwickelte sich die Idee, das Potenzial der Kulturfabrik Moabit mit Kino, Theater, Café und Musikclub für einen ganz besonderes Tauch-event zu nutzen: Einmal im Jahr öffnet die Fabrik ihre Luken und lädt alle Taucher und Tauchinteressierte auf drei Etagen und über 1000 Quadratmetern zur „Langen Nacht des Tauchens“ ein, um die vielfältigen Aspekte der UW-Welt zu präsentieren. Eine Licht-installation stimmt den Besucher thematisch auf die Unterwasserwelt ein. PoolPosition präsentiert UW-Kunst in Foto und Film in einer digitalen Präsentation. Tauchen und Oper? Geht das? Wie das funktioniert wird in einem interessanten Vortrag zu einer Unterwasseroper erklärt. Die Veranstaltung bietet Fachvorträge, Filmvorführungen und Foto-Ausstellungen: UW-Fotografen, Reiseveranstalter und Verbände informieren über ihre Arbeit auch TAUCHEN ist mit einem Redaktionsteam mit einem Stand dabei. Über aktuelle Entwicklungen im Meeresschutz werden Sea Shepherd, Deepwave und Greenpeace informieren. Wie „Sharkwise“ einer Dokumentation über die Natur des Weißen Hais. Einen Weltrekordversuch der anderen Art des Freitauchers Christian Redl zeigt der Film „Cave Challenge in the Dark“. Deguwa, der Verein für Unterwasserarchäologie Berlin und Brandenburg spürt verschollende Dinge auf. Der Fimrauschpalast bietet die optimale Möglichkeit, einen ganzen Abend kommerzielle und selbst produzierte Filme zu präsentieren. Ein wichtiger Aspekt für die Macher: „Foto- und Filmamateure haben bei uns ein Forum und können sich kreativ präsentieren“, erläutert Stefan Fürstenau. Ein Programm mit Kleinkunst und Livemusik wird vorbereitet die Bands werden noch bekannt gegeben. Party up! Das ganze Programm gibt es unter: www.lange-nacht-des-tauchens.de