Die Polizei geht von einem Unfall aus
„Wir haben dann die Wiederbelebung übernommen“, berichtet Mario Heitbrink von der örtlichen Feuerwehr. Laut Informationen der Rheinischen Post und des regionalen Informationsportals dormago.de sei der Mann aus ungefähr 20 Metern tiefe möglicherweise zu schnell aufgestiegen. Der genaue Unfallhergang ist jedoch bisher nicht bekannt.
An der Oberfläche wurde der Taucher zuerst von seinen Kollegen und anschließend von Einsatzkräften der Feuerwehr reanimiert. Die Einsatzkräfte trugen den Mann anschließend 30 bis 40 Meter weit über eine Böschung zum Rettungswagen. Er wurde anschließend im Lukaskrankenhaus in Neuss in der Deko-Kammer behandelt, verstarb jedoch am Dienstagabend. „Wir gehen derzeit von einem Unfall aus“, sagt Polizeisprecherin Daniela Dässel, ”wir versuchen, die genaueren Umstände zu klären.“
Vorsitzender des Tauchclubs zweifelt, dass es ein klassischer Tauchunfall war
Der Vorsitzende des örtlichen Tauchclubs, Ulrich Ziegler, hatte im Gespräch mit der Rheinischen Post erklärt, dass er nicht daran glaube, dass es sich bei dem Vorfall um einen klassischen Tauchunfall gehandelt habe. „Die bekannte Problematik, dass sich durch ein zu schnelles Auftauchen eine Stickstoff-Gasblase im Körper gebildet hat, dürfte dort kaum der Fall gewesen sein. Dafür hätten die Taucher vier, fünf Stunden unten gewesen sein müssen“, erklärte er gegenüber der Regionalzeitung. Die örtliche Polizei ermittelt derzeit zum genauen Unfallhergang.
Dieser Artikel erhält ein Update, sobald weitere Informationen zum Unfallhergang vorliegen. Wir informieren unsere Leser über Tauchunfälle, damit sie zu ihrer eigenen Sicherheit daraus lernen können.