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Gefahren beim Tieftauchen: Wenn Sporttaucher das Tiefenlimit überschreiten

Manfred und sein Buddy sind auf Tiefenjagd (Fehler 1). Michael ist dabei begeistert am Fotografieren. Foto: W. Pölzer
Eigentlich liegt das Sporttauchlimit bei 40 Metern, aber Rescue-Diver Manfred und sein AOWD-Buddy Michael wollen neue Erfahrungen sammeln: Mit 60 bzw. 100 geloggten Tauchgängen fühlen sich die beiden gut gerüstet für eine tiefere Mission. 12-Liter- Flaschen mit 200-bar-Füllung sollen reichen. Der Tauchgang ist entlang einer Steilwand in eine Tiefe von 45 bis 60 Metern geplant. Beim Briefing wird ein direktes Abtauchen auf die maximale Tiefe besprochen. Dann soll der Steilwand entlang getaucht werden, bis der erste in der Gruppe nur noch 100 bar Restdruck in der Flasche hat. Beim Betrachten der Steilwand mit den lila Gorgonien vergeht die Zeit allerdings wie im Flug.

Plötzlich hören die beiden ein lautes Zischen. Was ist das? Der Automat kann ja nicht abblasen, denn das Wasser ist nicht richtig kalt. Foto: W. Pölzer
Plötzlich hören die beiden ein lautes Zischen. Was ist das? Der Automat kann ja nicht abblasen, denn das Wasser ist nicht richtig kalt. Foto: W. Pölzer

Gefahren beim Tieftauchen: Jenseits des Tiefenlimits

Plötzlich passiert etwas Unerwartetes: Manfred kämpft mit seiner Ausrüstung – der Mitteldruckschlauch ist anscheinend geplatzt. Michael taucht schnell zu seinem Buddy und versucht das Ventil zuzudrehen. In der Hektik dreht er am falschen Rädchen. Manfred greift sich in Panik den Oktopus von Michael. Dann schafft er es endlich, das richtige Ventil zu schließen. Zu spät: Die Flasche ist so gut wie leer. Gemeinsam atmen die beiden nun aus Michaels Flasche, doch in der ist auch nur noch 50 bar Restluft enthalten.