Shark Alpha wurde von etwas viel Größerem erwischt
Er wurde an den Strand angespült. Nachdem die Wissenschaftler die Daten ausgewertet hatten, trauten sie ihren Augen kaum. Am Morgen des Weihnachtsfeiertags bewegte sich der riesige Hai urplötzlich einen abfallenden Kontinentalschelf hinab. Er raste mit einer derartigen Geschwindigkeit auf eine Tiefe von 580 Metern, dass allein das den Wissenschaftlern schon höchst ungewöhnlich erschien. Hinzu kam allerdings noch, dass der Sender während dieses rasanten Tauchgangs plötzlich einen enormen Temperaturanstieg messen konnte. Von 8 Grad Celsius stieg der Messwert innerhalb von Sekunden auf 26 Grad Celsius, eine Temperatur, wie sie in dieser Tiefe eigentlich nur im Magen eines Tieres herrschen kann.
Acht Tage lang behielt der Sender die Temperatur bei, er bewegte sich dabei in einem Tiefenbereich zwischen der Oberfläche und 100 Metern, bevor er wieder „losgelassen“ und an den Strand angespült wurde.
Hat ein Megalodon Shark Alpha in die Tiefe gezogen?
Für die Wissenschaftler ist das ein klarer Fall: „Shark Alpha“ wurde in die Tiefe gezogen und gefressen. Die Frage ist nur: Was für ein Tier ist in der Lage den gefährlichsten Raubfisch der Weltmeere zu fressen? Ein Super-Raubfisch, der den Drei-Meter-Riesen mal kurz zum Frühstück knuspert?