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Innovation gegen Plastikmüll: Das Müllsammelschiff SEEKUH

Das Konzept der SEEKUH in 3D. FOTO: OEOO
Das Konzept der SEEKUH in 3D. FOTO: OEOO

Die SEEKUH: Schirmherr und Konzeption

Günther Bonin, ehemaliger Inhaber einer IT-Firma und gründer der Münchner Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V. (OEOO), folgt seiner Vision einer “maritimen Müllabfuhr”. Er entwickelte einen Katamaran, der täglich 2 – 3 Tonnen Plastikmüll aus dem Wasser fischen kann und in Küstennähe und an Flussmündungen eingesetzt wird. Die Netzkonstruktion zwischen den beiden Rümpfen kann bereits bei einem Tiefgang von nur 60cm herabgesenkt werden und fischt Plastikmüll bis in eine Tiefe von 2 Metern aus dem Wasser. Bei sehr starker Verschmutzung kann der Müll direkt an Land „gebaggert“ werden. Dabei ist die SEEKUH so konzipiert, dass sich kleine Meerestiere nicht in den Netzen verfangen können.

Sie dient nicht nur als Reinigungs- sondern auch als Forschungs- und Aufklärungsschiff, denn neben dem Müllsammeln können Wasserproben entnommen werden. Zukünftig sollen SEEKÜHE selbstständig mit Wind- und Sonnenenergie Müll auf den Meeren sammeln können.