Zum „International Coastal Cleanup Day“ treffen sich Hunderte engagierter Meeresschützer, um Strände an Nord- und Ostseeküste, aber auch Flussufer von Müll zu befreien. Freiwillige des NABU sammeln achtlos entsorgte Abfälle und setzen so ein Zeichen gegen die Mülllawine in den Gewässern. Weltweit sterben jedes Jahr bis zu einer Million Seevögel und 100 000 Meeressäugetiere an den tödlichen Resten des weggeworfenen Mülls. Allen voran stellen Plastikabfälle eine Bedrohung für die Meereswelt dar. Robben und Fische verfangen sich in alten Fischernetzen, Wale verwechseln Folien mit ihrer eigentlichen Nahrung, und Jungvögel ersticken an alten Leinen, die in ihre Nester verbaut wurden. Der „International Coastal Cleanup Day“, zu Deutsch Internationaler Küsten-Putztag startete 1986 als Initiative einer einzelnen engagierten Meeresschützerin in Texas. Er hat sich mittlerweile zur weltweit größten ehrenamtlichen Aktion für den Meeresschutz entwickelt. Fast 600 000 Freiwillige sammelten seither etwa 5.000 Tonnen Müll. www.nabu.de