Vor der südöstlichen Küste Schwedens ruhen seit Jahrhunderten mehrere Schiffswracks auf dem Grund der Ostsee.
Jetzt haben Meeresarchäologen sechs der Wracks aus dem 17. und 18. Jahrhundert erforscht und identifiziert, die noch in diesem Jahr Teil eines »Tauchwanderwegs« werden sollen. Die Wracks liegen zwischen den Inseln Tjurkö und Sturkö. Sie wurden über einen Zeitraum von 50 Jahren absichtlich versenkt, um eine schützende
Blockade in der Meerenge von Djupasund zu bilden und den strategisch wichtigen Marinehafen Karlskrona gegen Angriffe auf dem Seeweg durch Gegner wie England und Russland zu verteidigen. Die Schiffe stammen aus den Jahren 1696 (Enigheten, später Konung Fredrik genannt), 1741 (Pollux), 1749 (Södermanland, später in ein Kriegsschiff namens Grip umgewandelt), 1764 (Disa), 1778 (Wasa) und eines (Simpan) mit unbekanntem Stapellaufdatum.