Funktionsweise von Quarz-Taucheruhren
Taucheruhren mit Quarzwerk werden Kristalle, die künstlich hergestellt wurden, durch Strom in Bewegung versetzt. Diese Schwingungen der Quartzkristalle werden anschließend auf den Motor der Uhr übertragen. Der Motor der Uhr wiederum bewegt die Zeiger. Der Sekundenzeiger der Quarz-Taucheruhr springt ruckartig sekundenweise weiter. Um zu funktionieren, brauchen Quarzuhren nach ungefähr 24 Monaten eine neue Batterie. Sie haben also einen recht geringen Wartungsbedarf. Einige Batterien werden sogar mit Solarenergie aufgeladen. Bei diesen Zeitmessern spielt der Preis eine große Rolle: Quarz-Taucheruhren sind meistens günstiger als Automatik-Modelle und laufen dennoch sehr präzise. In den 70er und 80er Jahren waren Quarzuhren sogar so beliebt, dass sie Uhren mit mechanischen Werken stark vom Markt verdrängt haben – diese Zeit bezeichnet man als „Quarzrevolution“. Doch die mechanischen Uhren feierten ihr Comeback.