See in Messinghausen ist berüchtigt
Die Polizei des Hochsauerlandkreises hat mitgeteilt, dass der 47jährige Mann mit seinem Tauchpartner in dem See unterwegs gewesen sei. In dem anspruchsvollen See darf erst seit kurzer Zeit wieder getaucht werden, wie die regionale Zeitung „WAZ“ berichtet. Die örtliche Polizei teilt mit, dass es während des Tauchgangs vermutlich zu Problemen mit seinem Atemregler gekommen ist. Deshalb habe sich der Taucher für einen Notaufstieg entschieden. Der Duisburger hat durch den Notaufstieg einen bedrohlichen Dekompressionsunfall erlitten.
Deko-Unfall durch zu schnellen Aufstieg
Wir Taucher bereits in der Grundausbildung lernen, kann der Körper bei einem zu schnellen Aufstieg nicht schnell genug vom Stickstoff entsättigen und es bleiben Gasbläschen zurück, die schlimmstenfalls die Blutgefäße verstopfen. Der 47jährige Taucher wurde deshalb mit einem Rettungshubschrauber in einer Spezialklinik in Aachen gebracht, wo der man in einer Dekokammer behandelt wird. Die Dekompressionskammer dient dazu, die Druckverhältnisse in der betauchten Tiefe zu simulieren und somit den Organismus anzuregen, die Gefäße weiter zu entsättigen.