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Tauchunfall im Steinbruch Messinghausen: Duisburger schwebt in Lebensgefahr

Nach einem unkontrollierten Notaufstieg kann die Dekokammer die letzte Rettung sein, um die Gefäße wieder zu entsättigen.

Steinbruch in Messinghausen ist ein spektakulärer Tauchplatz

Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an. Laut „WAZ“ gehört der ehemalige Steinbruch in Messinghausen zu den spannendsten Tauchstellen im tiefen Westen Deutschlands. Leider habe es hier bereits in der Vergangenheit eine Reihe von tragischen Unfällen bei Tauchgängen gegeben, die teilweise auch mit tödlichem Ausgang abliefen. Deshalb wurde der See zeitlich begrenzt für normale Sporttaucher geschlossen.

Update: Taucher nach Druckkammer-Aufenthalt wohlauf

Der Betreiber der Tauchbasis „See im Berg“, Matthias Schneider, hat uns informiert, dass der verunglückte Taucher nach dem Unglück vier Stunden lang in einer Druckkammer behandelt wurde. Er konnte bereits am Freitag wieder das Krankenhaus verlassen. Herr Schneider teilte gegenüber TAUCHEN mit, dass der Notaufstieg aufgrund eines vereisten Atemreglers geschehen musste. Er wies zudem darauf hin, dass man für den See einige der höchsten Sicherheitsauflagen in Deutschland festgelegt habe und das Tauchen im Steinbruch Messinghausen für entsprechend ausgebildete Taucher absolut unbedenklich sei.

Video: Tauchen in der „Blauen Lagune“ von Messinghausen