Das Smartphone als Unterwassermonitor
Eine genial einfache Lösung, um einen »externen Monitor« an eine beliebige Kamera anzuschließen: das DiveVolk Sealink Kabel. Es funktioniert auf Wlan-Technologie. Auch die Kamera lässt sich so über das Telefon steuern. Der Preis beträgt 229 Euro. wwww.panoceanphoto.com
50 Jahre Bare
Bare feiert sein 50-jähriges Bestehen mit Version des X-Mission Evolution Trockentauchanzugs für Sport- und technische Taucher. Das in British Columbia, Kanada, ansässige Unternehmen BARE stellt seit einem halben Jahrhundert erstklassige Tauchbekleidung und Tauchausrüstung her. Der Preis für die neue Trocki-Version beträgt 2299,95 Euro. wwww.baresports.com
Bequem verpackt
Beschichtetes Cordura-Gewebe in verschiedenen Farben für hohe Strapazierfähigkeit und Wasserabweisung. Starke, gewebte Riemen und ein Reißverschluss oben sorgen für Sicherheit bei dieser Tauchtasche. Erhältlich in Blau, Rot, Limettengrün, Fuchsia und Grau. Sie kostet 45 Euro. www.santidiving.com
Bunt zum Jubiläum
Der Delta-Regulator ist seit Jahrzehnten das Flaggschiff von Oceanic. Er besticht durch seine Leistung und seine Atemwerte. Anlässlich des 50-jährigen Firmenbestehens von Oceanic werden mehrere neue Versionen in limitierter Auflage zur Vorbestellung verfügbar sein. www.oceanicworldwide.com
BAUER präsentiert »Klassiker«
Seit mehr als zwei Jahrzehnten setzen die BAUER-Klassiker »JUNIOR II«, »OCEANUS« und der »PE 100« dank legendärer Qualität im Tauchbereich den Standard bei tragbaren Atemluftkompressoren. Mit der aktuell eingeführten, nächsten Generation liegt die Messlatte wieder eine Stufe höher: Schon auf den ersten Blick besticht die neuen Compact Line mit ihrem ikonischen Design. In technischer Hinsicht wurde das Design des Lüfterradschutzes und des Riemenschutzes perfektioniert: Ausformung und Anordnung der Lamellen sorgen für eine ideale Umströmung der Zylinder. In Kombination mit einem vergrößerten Kühler der letzten Verdichterstufe gelang es BAUER auf diesem Wege, die Kühlleistung nochmals stark zu verbessern. Betreiber profitieren von einer verbesserten Filterstandzeit. Gleichzeitig erweitert sich der Einsatzbereich unter hohen Umgebungstemperaturen. www.bauer-kompressoren.de
Zeitreise durch die Mares Geschichte
Deine Zugehörigkeit zum Mares-Team kannst du jetzt mit den stylischen Grafik-T-Shirts in nostalgischem Design zeigen. Sie sind inspiriert, von Meilensteinen der Mares Geschichte. www.mares.com
NEU: Die Mares App
Digitales Logbuch, Tauchplätze, Wildlife-Informationen und viele andere tolle Funktionen sind mit der neuen Mares App verfügbar! Verfügbar ist sie sowohl für Apple-iPhones als auch für alle Android-Telefone. Die App steht zum Download in den verschiedenen App-Stores bereit. Sie wollen mehr darüber erfahren? www.mares.com
Frei´s Fotoecke
Alles im Fluss
T Herbert Frei
Müssen Objektive immer aus Glas bestehen? Smartphones besitzen in den Premiummodellen mittlerweile mehrere Kameras für nah, fern und weit. Schön und gut, aber mechanisches Zoomen ist wegen des geringen Platzangebotes in den tragbaren Telefonen nicht möglich. Eine Lösung sind Flüssiglinsen, an denen nicht nur mit Hochdruck gearbeitet, es gibt sie auch schon in chinesischen Modellen der Firma Xiaomi. Allerdings sündhaft teuer! Noch.
Die Liquid-Lens-Technologie wird die Smartphone-Fotografie revolutionieren. Dreifach-Zoomen ist mit Flüssiglinsen bereits möglich. Wie funktioniert das? Im Prinzip bestehet die Flüssiglinsen-Technologie aus einer hydrophilen (wässerigen) Flüssigkeit mit einem hydrophoben (wasserabstoßend) Festkörper. Wenn die Linsenflüssigkeit auf den Festkörper trifft, wird sie abgestoßen und bildet einen Tropfen, dessen Krümmung durch das Anlegen eines elektrostatischen Feldes beeinflusst werden kann. Man nennt das „elektrowetting). Einfach gesagt: Wird eine Spannung angelegt, ändert sich die Linsenkrümmung. Nutzt man diese Technologie in einem Objektiv, sind zwei unterschiedliche Flüssigkeiten erforderlich, ergo eine Hydrophile und eine Hydrophobe. Beide Flüssigkeiten dürfen sich nicht mischen, müssen dieselbe Dichte aufweisen, aber verschiedene Brechungsindizes und differenzierte Elektroeigenschaften aufweisen.
Vorteil: Das Innenleben von Flüssiglinsen kommt ohne mechanische Bauteile aus. Das spart Platz und verringert die Kosten. Die Brennweite von Flüssiglinsen verändert sich in Millisekunden. Es ist deshalb möglich eine Makroaufnahme zu machen und Sekundenbruchteile später ein Landschaftsbild. Es ist zoomen in einer anderen Dimension, wobei das Wort Zoom nicht mehr so ganz passen will. Es wird nicht gezoomt, sondern die Linsenkrümmung verändert. Das ist etwas völlig anderes als die Brennweitenverstellung in einem mechanischen Zoom. Die Abbildungsqualität unterscheidet sich augenscheinlich nicht von der herkömmlicher Objektive. Weiterer Pluspunkt: Eine Flüssiglinse kennt keinen Verschleiß, ist robust gegen Stöße oder Fall, wird deshalb als Shock-Proof-Lens apostrophiert. Auch bei der Bildstabilisierung hat die Flüssiglinse die Nase vorn. Wegen der kurzen Reaktionszeit kann Zittern und Wackeln besser ausgeglichen werden.
Schon träumen Handy-affine Nutzer von einem neuen Zeitalter der Smartphone-Fotografie. Größere Bildsensoren werden möglich. Flüssiglinsen sind dabei nicht so neu wie man denken könnte. Bereits 2002 hat der französische Physiker Bruno Berge die Fa. Varioptik gegründet, die heute Weltmarktführer bei Flüssiglinsen ist. Es wird allerdings noch geraume Zeit dauern, bis wir die Flüssiglinsen-Offensive auch bei den Systemkameras erleben. Bei Kompaktkameras mit ihren fest eingebauten Objektiven ist die Chance größer. Man stelle sich das Abtauchen mit einer wasserdichten Kompakten und Flüssiglinse vor. Makro und Superweitwinkel in einem Objektiv. Kein UW-Gehäuse, keine Makrolinsen, keine Weitwinkelkonverter. Was für Aussichten!