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Technik News & Angebote im Juni

Hersteller

Neuer Atemregler von Mares 

Der Atemregler SXS 62X ist leicht und kompakt. Das Akronym SXS steht für „Second eXtra Small“, um diese Attribute zu unterstreichen. Die vielseitige zweite Stufe kann wegen ihrer Geometrie von rechts wie von links geatmet werden (ohne Umbau). Neben der Flexibilität bei der Konfiguration ist diese Eigenschaft als Octopus besonders vorteilhaft. Preis der ersten und zweite Stufe: 419 Euro, Preis des Octopus: 130 Euro. Mehr Infos: www.mares.com

Klassische Flosse neu entwickelt 

Das Naturkautschukmaterial dieser Flosse ist extrem haltbar. Alle Komponenten sind am Ende ihrer Lebensdauer recycelbar. Die Tech Fins wurden für technisch Tauchende entwickelt und haben eine leicht negative Auftriebscharakteristik, sind aber für alle Taucher geeignet, die eine leistungsstarke Gummiflosse suchen. Die Spring-Straps können bei Bedarf mit einfachem Werkzeug entfernt und ausgetauscht werden. Die Flossen werden mit einem Tragegurt geliefert, mit dem sie an einem Jacket befestigt werden können, so dass beide Hände frei bleiben, um Leitern zu besteigen oder andere Ausrüstung zu tragen. Preis: 167,95 Euro. Mehr Infos: www.fourthelement.com 

Schutz vor Taravana

Mit einem Gehäusedurchmesser von 48 Millimetern und einem kontrastreichen Display von 35 Millimetern ist King ein extrem kompakter Uhren-Computer speziell für Freitaucher. Er verfügt über einen von Cressi entwickelten Algorithmus, der Freitauchende vor der Gefahr von Taravana (Freitaucher-Deko) schützt, sowie über eine Funktion, die das Risiko eines Lungenödems vermeidet. Mineralglas, robustes Gehäuse mit Stahlknöpfen für eine Wasserdruckbeständigkeit bis zu 120 m, Metalllünette aus Stahl, Armband aus Silikon und Polyamid (zur Vermeidung von Rissen und Brüchen) mit Edelstahlschließe. Preis: 259,99 Euro. Mehr Infos: www.cressi.com 

Garmin erweitert Tauchcomputersortiment 

Nach der erfolgreichen Markteinführung der Descent MK2-Reihe kommt nun die preisgünstigere Version mit dem Descent G1 auf den Markt. Damit geht Garmin in Sachen Design und Akkuleistung neue Wege. Dank extra langer Akkulaufzeiten (bis zu 25 Stunden im Tauchmodus, bis zu drei Wochen im Smartwatch-Modus und sogar bis zu vier Monaten im Smartwatch-Modus bei den Modellen mit Solarbetrieb) müssen sich Action-Fans keine Gedanken ums Aufladen machen. Preis: ab 549,99 Euro. Mehr Infos: www.garmin.com

Frühjahrs-Promo 

Scubapro bietet einen gratis Octopus an! Beim Kauf von ausgewählten Atemreglersystemen bekommen Kundinnen und Kunden einen R195 Octopus geschenkt. Vom 02. Mai bis 31. Juli 2022 gibt es den Octopus R195 gratis. Mehr Infos: www.scubapro.eu 

Frei´s Fotoecke

Einstein war‘s… 

T Herbert Frei

Wer weiß schon, dass wir die digitale Fotografie dem genialsten Physiker des letzten Jahrhunderts zu verdanken haben. Albert Einstein hat die Grundlagen dafür gelegt. 1921 bekam er den Nobelpreis – aber nicht für die von ihm entwickelte revolutionäre Relativitätstheorie – sondern für seine Lichtquantenhypothese. Diese besagt, dass Licht nicht nur Wellencharakter besitzt, sondern aus Lichtteilchen, den sog. Photonen besteht. Was man dereinst mit diesem Wissen anfangen würde, wusste auch Einstein nicht. Die Entwicklung der Bildsensoren hat er nicht mehr erlebt. Ihm ging es primär darum, den bereits im 19. Jahrhundert entdeckten photoelektrischen Effekt wissenschaftlich, also physikalisch und mathematisch zu deuten. Das war bereits im Jahr 1905. Einstein führte dazu den Begriff des Lichtquants ein. Bildsensoren generieren die Bilder nach dem „Inneren Photoelektrischen Effekt“, der vornehmlich in Halbleitern auftritt. Die Umwandlung von Licht in Energie ist die Basis der Funktionalität von Bildsensoren. Pixel sind Photodioden, also Halbleiter. Durch das Wechseln der Elektronen vom Valenzband in das Leitungsband können sie zur Leitung von Strom genutzt werden. Aus den Photodioden werden durch Lichteinfall ergo kleine Stromquellen, die zur Bildung von elektronischen Bildern genutzt werden. Kompliziert, was Albert Einstein uns Fotografierenden hinterlassen hat. Und genial, was Ingenieure und Physiker daraus gemacht haben.  

Die Funktion einer Digicam wird von den Usern als gegeben hingenommen, es ist halt so. In Wirklichkeit ist das elektronische Bild eine hoch komplexe theoretische Angelegenheit und nur möglich durch eine gigantische Hardware-Technologie. Denn auf der Fläche einer kleinen Briefmarke haben die Sensor-Entwickler Aber-Millionen winziger Photodioden untergebracht, die mit RGB-Farbfiltern und Mikrolinsen bestückt sind. Hinzu kommen je nach Sensoraufbau noch Tiefpassfilter und Infrarotfilter. Wenn Einstein das noch erlebt hätte, wäre ihm sicherlich ein ähnlich einprägsamer Spruch eingefallen wie der als ihn ein Journalist fragte, wie man sich eine relative Zeit vorstellen könne. Einstein antwortete schlagfertig: 10 Minuten mit einem hübschen Mädchen zusammen sein sind relativ kurz, aber 10 Minuten auf einer heißen Herdplatte zu sitzen ist relativ lang.