News

Unglück: Tauchschiff vor Kalifornien in Brand geraten

Nahe der Insel Santa Cruz vor der südkalifornischen Küste ist in der Nacht zum Montag den 2. September 2019 ein Tauchsafarischiff in Seenot geraten, das teilte die Feuerwehr des Bezirks Ventura von Südkalifornien mit. An Bord sind über 30 Personen gewesen. Fünf Menschen, bei denen es sich um die Besatzungsmitglieder handeln soll, konnte die Feuerwehr retten. 34 Menschen gelten noch als vermisst. Was genau passiert ist und warum das Feuer an Bord ausbrach ist bislang noch nicht bekannt.

Warum das Feuer an Bord des Tauchschiffes Conception ausbrach ist noch ungeklärt. Foto: The Public Information Officers of the Ventura County Fire Department
Warum das Feuer an Bord des Tauchschiffes Conception ausbrach ist noch ungeklärt. Foto: The Public Information Officers of the Ventura County Fire Department

Die geretteten Personen befanden sich wohl an Deck, die anderen waren wahrscheinlich unter Deck vom Feuer überrascht worden. Die Feuerwehr hofft, dass es vielleicht noch einige Passagiere geschafft haben und von Bord gesprungen sind, die Suche nach den Vermissten läuft noch. Die 22 Meter lange „Conception“ war am vergangenen Samstag für ein langes Wochenende mit Tauchern Richtung Santa Cruz Island, etwa 140 Kilometer westlich von Los Angeles, zu einer Tauchsafari aufgebrochen und sollte eigentlich am Montag wieder zurückkehren.

 

Update 3. September 2019 14:05 Uhr
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten bislang 25 Leichen bergen. Fünf weitere Todesofper konnten bisher nicht aus dem havarierten Schiff geborgen werden. Neun Menschen gelten immer noch als vermisst. Das Tauchschiff lag nahe der Insel Santa Cruz, als mitten in der Nacht zu Montag ein Feuer ausbrach. Es bleibt noch etwas Hoffnung, dass einige der Gäste es geschafft haben und bis an die Küste der Insel geschwommen sind.
Wie die Küstenwache mitteilte ist das Tauchschiff „Conception“ etwa 18 Meter vor der Küste der Insel Santa Cruz gesunken. Das Meer ist an dieser Stelle nur maximal 19,5 Meter tief, deshalb ragt ein Teil des Bugs aus dem Wasser.
Die Ursache für den Brand konnte bisher noch nicht gefunden werden. Laut der Küstenwache konnten bei Inspektionen zuletzt im August 2018 keine Mängel an Bord gefunden werden.