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Vortrag in Zürich: Das versunkene Geheimnis Ägyptens

Kolossalstatue des Gottes Hapi: Es ist die bislang größte in Ägypten gefundene Statue einer Gottheit.

Die Tauchtiefe beträgt in der Bucht von Alexandria und Abukir nur zwischen fünf und zehn Meter. Trotzdem ist das Goddio-Team Gefahren ausgesetzt. «Unser Albtraum sind Schleppnetzkutter, die manchmal die Sicherheitsabstände nicht respektieren und mit hoher Geschwindigkeit durch unser Tauchgebiet rauschen. Wegen der schnelleren Schallübertragung unter Wasser können wir die Geräusche leider nicht orten», beschreibt Gerigk ein Risiko, das viele Taucher fürchten.

Wie lange er sich unter Wasser aufhalten muss, um ein sehr gutes oder sogar hervorragendes Foto zu schiessen, weiss allerdings auch der erfahrene Unterwasserfotograf nicht vorher. Manche Bilder gelingen ihm im Vorbeischwimmen, andere sind das Ergebnis von Entwürfen und mühsamen Vorbereitungen, die er dann wie geplant ausarbeitet. «In Alexandria», so der Deutsche, «habe ich einmal drei Tage lang auf einen Fisch gewartet, der im Bild noch fehlte.»

Der Vortrag «Abenteuer Unterwasserfotografie» von Christoph Gerigk findet am 31. Mai 2017 um 19:00 Uhr im Museum Rietberg Zürich statt. Der Eintritt ist frei.

Ausgezeichneter Fotograf

Christoph Gerigk, 1965 in Oldenburg geboren, studierte Fotografie in Bielefeld und arbeitet seit 1998 mit dem französischen Unterwasserarchäologen Franck Goddio zusammen. Für seine Bilder von Ägyptens versunkenen Städten wurde Gerigk zweimal beim Wettbewerb World Press Photo ausgezeichnet. Er fotografiert z.B. für GEO, National Geographic, Spiegel und Stern.