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Wir trauern um Hai-Filmer Rob Stewart

Traurige Gewissheit: Hai-Filmer Rob Stewart ist bei einem Tauchgang vor den Florida Keys tragisch verunglückt. Foto: youtube.com
Der Unterwasserfilmer und Regisseur des berühmten Haischutz-Films Sharkwater war bereits am vergangenen Dienstag nach einem Tieftauchgang spurlos verschwunden. Drei Tage lang haben Suchteams das Meer vor Key Largo abgesucht und nach Lebenszeichen des 37-jährigen gesucht. Am Wochenende wurde der Hai-Filmer dann leblos in einer Tiefe von 68 bis 80 Metern gefunden – die Angaben variieren. Das Kuriose: Stewart war nach dem Tauchgang bereits wieder aufgetaucht und – während die Bootscrew einem Mittaucher half – wieder spurlos verschwunden.

Hai-Filmer Rob Stewart hatte die Tauchgänge lange vorbereitet

Der Hai-Filmer hatte am Morgen des 31. Januar 2017 ein Tauchboot in der Caloosa Cove Marina auf der kleinen Insel Islamorada südwestlich von Key Largo bestiegen. Der Videograf war an diesem Tag auf der Jagd nach dem schwer auffindbaren Sägefisch, den er für eine Dokumentation Filmen wollte. Das Tier sieht aus wie ein Hai, der an der Schnauze eine Säge trägt. Stewart verwendete einen Rebreather, um sich dem seltenen Fisch möglichst lautlos nähern zu können, wie ein amerikanisches Outdoor-Magazin berichtet. Stewart war ein erfahrener Taucher mit hunderten von Tauchgängen, aber scheinbar neu im Umgang mit Rebreathern. Um die Tauchgänge auf der Suche nach dem Sägefisch durchzuführen, hattest Stewart bereits im Vorfeld nach einem Buddy gesucht, der ihn in die entsprechenden Tiefen begleitet. Am 31. Januar 2017 machte Stewart dann mit Tauchlehrer Peter Sotis aus Fort Lauderdale die tiefsten Tauchgänge seines Lebens am Wrack der Queen of Nassau, auf der Suche nach dem scheuen Sägefisch. Was ist mit dem Hai-Filmer geschehen?