Rob Stewart: Was ist mit dem Hai-Filmer geschehen?
Stewart und Sotis sind an diesem Tag drei Mal am Wrack der Queen of Nassau getaucht. Zuletzt gegen 17 Uhr am Abend sind sie vom letzten Tauchgang gemeinsam aufgetaucht. Stewart ist dabei ebenso wie Peter Sotis in Reichweite der Bootscrew aufgetaucht und gab sein Okay-Zeichen. Tauchlehrer Sotis wirkte beim Klettern aufs Boot wackelig auf den Beinen und brach an Board zusammen. Die Crew versorgte den Taucher mit Notfallsauerstoff. Während sie ihn versorgten, wandte sich die Bootscrew von Rob Stewart ab. Als sie sich zu dem Hai-Filmer zurückdrehten, war dieser verschwunden. Die Crew setzte sofort einen Notruf ab. Innerhalb von fünf Minuten nach dem Notruf starteten Helikopter und Schiffe der Küstenwache, um nach dem Vermissten zu suchen. Drei Tage lang suchten Rettungskräfte non stop. Am späten Freitag Nachmittag fanden die Retter den Verunglückten nur knapp 100 Meter von der zuletzt bekannten Position.
Bestürzung über den Tod von Rob Stewart ist groß
Robs Schwester Alexandra sagte in einem Statement: „Unsere ganze Familie liebt das Wasser und die Natur. Aber er war so leidenschaftlich. Einmal ist er mit uns schwimmen gegangen und hat uns ein kleines Seepferdchen in einem Zementblock gezeigt.“ Rob Stewart war ein Beobachter der kleinen Geheimnisse des Ozeans. Sein Andenken wird durch seine Aufnahmen weiterbestehen.
Auch das Team von TAUCHEN ist bestürzt über den viel zu frühen Tod des Filmers. Unsere Anteilnahme gilt den Freunden und der Familie des Verstorbenen.
Video: Trailer zur berühmten Hai-Dokumentation Sharkwater
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