Reiseberichte

Raja Ampat: Tauchen im Paradies geht auch günstig

Das Problem an Raja Ampat: es liegt ziemlich ab vom Schuss. Am Ende der Welt sozusagen. Dort wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Die Anreise erfolgt über Jakarta, Bali oder einen anderen internationalen Flughafen in Indonesien. Von dort geht es weiter mit einem oder mehreren lokalen Flügen nach Sorong. Meist muss man in Makassar oder Manado zwischenstoppen und den Flieger wechseln. Mittlerweile gibt es aber auch Direktflüge von Jakarta. Airlines die Sorong anfliegen sind Garuda Indonesia, Sriwijaya Air, Nam Air, Wings Air, Xpress Air und Lion Air. In Sorong angekommen benötigt man ein Taxi zum Fährhafen. Von dort geht es mit der öffentlichen Fähre nach Waisai, der Hauptstadt des Verwaltungsbezirks Raja Ampat. Die Überfahrt dauert zwei bis drei Stunden, je nach Fähre. Die Region ist in drei Teile unterteilt. Zentral-, Nord- und Süd-Raja Ampat. Waisai liegt auf der flächenmäßig größten Insel, Waigeo im Zentrum. Hier muss man sich als Besucher auch für den Nationalpark registrieren. Jeder Besucher zahlt eine Gebühr von umgerechnet 67 Euro. Das Geld wird für die Konservierung der einzigartigen Landschaft und als Unterstützung der lokalen Bevölkerung verwendet. Hat man seine Nationalparkgenehmigung in der Tasche kann es zur Unterkunft gehen. Die gibt es in Zentral-Raja Ampat mittlerweile zahlreich. Besonders auf Waigeo aber auch auf den kleineren, umliegenden Inseln. Im Süden und im Norden sind Touristenbetten noch sehr spärlich gesät. Die Unterkünfte arrangieren in der Regel den Transport von Waisai aus.