Erstes Ziel ist Cala Figuera – hier zeigt sich Mallorca von seiner malerischsten Seite: In einer fjordähnlichen Bucht über historischen Bootsgaragen schmiegt sich das kleine Divecenter Albatros den Fischerhäusern an. Celile Riviére und Gabriel Ribas begrüßen uns. Wieder ein völlig anderes Mallorcabild. Touristische Strände gibt es nicht. Mit dem Boot tuckert man entlang der zahlreichen Anlieger. Die Tauchplätze befinden sich im geschützten Gebiet Mon-drago. Kraken, Krebse und Kleingetier finden in der zerklüfteten Unterwasserlandschaft zahlreiche Verstecke. „Ein Highlight ist der Ausflug zum Naturschutzpark Cabrera“, weiß der gemütliche Basis-Chef Ribas zu berichten. Die Tour zum Archipel mehrerer unbewohnter Inseln sei ein echter Geheimtipp. Leider müssen wir nach einem Rundgang durch das schöne Fischerdorf und leckerem Essen mit gegrillten Sardinen im Restaurant Es Port weiter. Nach einer halbstündigen Autofahrt erreichen wir die naturbelassene Stadt Porto Colom.
Ursprüngliches Mallorca: Naturhafen und Altstadtkern in Porto Colom
Der „Kolumbushafen“ besitzt noch einen historischem Altstadtkern und unberührte Buchten. Im Hafen starten die Zodiacs zu einem der rund 20 Spots für Anfänger und Fortgeschrittene. Direkt gegenüber am Anleger begrüßt uns Christine Graf in der Skualo Porto Colom. Höhlentaucher können auch hier auf ihre Kosten kommen, denn es gibt viele interessante Spots. „Die offenen Cava des Coloms und Cala Falco können auch von Sporttauchern erkundet werden“, ergänzt die Tauchlehrerin. Beim Riffbummel in der Bucht lassen sich Muränen und Nacktschnecken entdecken. Nach 50 Minuten ist der Tauchgang beendet und es geht zurück zum bedeutendsten Fischerhafen Mallorcas. Zeit für einen Zwischenstopp mit einem Café Cortado in einer Bar und einem Bummel durch die schöne Altstadt. Erster Eindruck: In Porto Colom geht es vergleichsweise ruhig und gemächlich zu – touristischer wird es rund um die Badebucht Cala Marcal im Süden. Weiter nördlich führt die Tour nach Porto Cristo.