Heiter bis wolkig
Wenn man die richtige Größe gekauft hat, schmiegt sich der Anzug, der zusätzlich noch über einen Überzieher verfügt, an die Haut wie ein warmer Schlafanzug. Das 4-Wege-Stretch-Fleece liegt eng an, soll die Luftpolsterbildung verhindern und keine Falten werfen. Die Aufteilung des Anzugs entspricht dabei dem gängigen Muster für die Neoprenanzüge von Scubapro: ein langer Longsleeve bis zu den Beinen und ein „Shorty“ darüber, der die Oberschenkel, nicht aber die Oberarme bedeckt. An Armen und Beinen sitzen zudem Abschlüsse aus Neopren, die Schweiß oder in den Trocki eindringendes Wasser sofort aufsaugen – das ist praktisch, an heiteren und wolkigen Tagen.
Im Test
Im Cospudener See nahe Leipzig durfte sich der neue Unterzieher aus Wendelstein an diesem Morgen bei fünf Grad Celsius auf 33 Meter beweisen – und wir haben ihm dazu extra viel Zeit gelassen. Fazit: Der „Climasphere“ ist nicht ganz so warm wie ein dicker Unterzieher aus Polyester, frieren wird man trotzdem nicht. Seine große Qualität ist aber die Passform: Er sitzt ultra bequem, verrutscht nicht beim In-den-Anzug-Schlüpfen wie Polyester-Unterzieher das gerade an den Beinen gerne tun, und man möchte ihn anbehalten – allein wegen all der neidischen Blicke. Und vielleicht taugt er sogar als Nachtwäsche. Aber das möchte ja niemand. Alexander Krützfeldt
Produktmerkmale: Scubapro Climasphere
Hersteller: Scubapro
Typ: Trocki-Unterzieher
Material: Fleece mit
Neoprenabschlüssen
Größen: XS–XXXL
Gewicht: circa 1 Kilo (Größe M)
Preis: 169 Euro
www.scubapro.com
TAUCHEN meint: Eine gute Alternative zu den Polyester-Unterziehern. Warm, bequem und komfortabel, um schnell und leicht in den Trockentauchanzug zu kommen.