Beim Xcel XZip2 ist der Einstieg etwas anders
Der Einstieg gestaltet sich jedoch etwas anders, als bei herkömmlichen Tauchanzügen. Wenn man den Reißverschluss öffnet, siehst man zwei sich überschneidende Neoprenpanels, die sich weit auseinander ziehen lassen. Man greift durch die Öffnung runter zur Hüfte und schlägt den Anzug oben um, so dass der Schritt und die Beinöffnungen sichtbar werden und man, ähnlich wie bei einem Trockentauchanzug mit diagonalem Frontzipper und Teleskoptorso, bequem einsteigen kann. Anschließend kommt der rechte Arm rein, dann der linke. Zum Schluss wird die Halsmanschette von hinten übergezogen und fertig.
Zum Ausziehen wird die Manschette über den Kopf nach hinten gelegt. Nun muss der linke Ärmel ungefähr zehn Zentimeter nach vorne über das Handgelenk gezogen werden. Somit schiebt man den Ellenbogen nach hinten, was genug Raum gibt, um oben an der linken Schulter in das Neoprenpanel zu greifen und es seitlich über den Ellenbogen des linken Arms zu ziehen. Hierbei sollte man keine falsche Scheu an den Tag legen und kräftig ziehen, das Neopren hält das aus. Anschließen den linken Arm einfach nach hinten herausziehen und den Ärmel dabei auf links umschlagen. Wenn das geschafft ist, ist der rechte Arm ein Klacks.
Bisher wird der XZip2 in der Tauchlinie beim Xcel „Thermoflex Hooded Shorty“ eingesetzt, weitere Produkte mit dem Reißverschlusssystem in der X2-Linie sollen jedoch in Kürze folgen.
In der kommenden TAUCHEN-Ausgabe Juni 2016 werden wir den neuen Long-John Tauchanzug von Xcel genauer unter die Lupe nehmen. Der Hersteller plant den XZip2 in Zukunft auch diesem Anzug zu vernähen. Die ungewöhnliche Einstiegs- und Verschlusstechnik ist also das Steckenpferd, auf das der Hersteller setzt.