Der Südliche Ozean ist von globaler Bedeutung für die Klimaregulierung, indem er atmosphärisches CO2 aufnimmt, die Weltmeere sowie das Ozean-Klimasystem miteinander verbindet und Heimat für wichtige Arten und ihre Leistungen für das Ökosystem ist. Der globale Klimawandel und die Versauerung der Ozeane wirken sich auf den Zustand und die Produktivität des Südlichen Ozeans aus, was wiederum Auswirkungen auf diese kritischen Prozesse sowie auf die regionale Fischerei (z. B. den antarktischen Krill) und andere Ökosystemleistungen hat. „Der Schutz der Ökosysteme des Südlichen Ozeans ist eine globale Aufgabe. Diese umfangreichen internationalen Forschungsanstrengungen haben nun gezeigt, dass diese Region nur durch einen kollektiven globalen Willen zur Erhaltung der Region geschützt werden kann. Diese polaren Ökosysteme sind stark gefährdet, wenn die globale Erwärmung nicht unter zwei Grad gehalten wird. Globale und lokale Strategien sind dringend erforderlich, damit die antarktischen Meeresökosysteme die besten Chancen haben, den Klimawandel zu überleben“, fasst Dr. Andrew Constable, Leiter der MEASO-Initiative, zusammen.