Zudem soll eine Studie von Häfen zeigen, wo sich gefundene Netze am besten anlanden und zur Entsorgung weiterleiten lassen. Auf diesem Wege will der WWF mit seinen Partnern eine Blaupause erschaffen, die sich auch über die Ostsee hinaus in Wirtschaft und Politik verankern soll.
WWF braucht die Unterstützung der Taucher
Der erste Schritt besteht allerdings darin, die Gebiete in der Ostsee auszumachen, die viele Geisternetze enthalten oder enthalten könnten. Dafür arbeitet der WWF eng mit den Tauchern und Fischern vor Ort zusammen: Allein im Juli dieses Jahres konnten 2,5 Tonnen an Netzen und Teilen von Netzen aus dem Meer gezogen werden. Fischer wissen, an welchen Positionen sich Netze befinden. Taucher ergänzen dieses Wissen optimal, weil sie wissen, warum sich eines verhakt hat. Zusammen führen die Positionsangabe und die bebilderte Einschätzung des Grundes für das Hängenbleiben dazu, dass eine effiziente Planung von Bergungsaktionen stattfinden kann.