Superweitwinkel-Zooms ermöglichen spektakuläre perspektiven ohne die extreme verzerrung, die typisch bei Fisheye-Objektiven ist.
Weitwinkel-Zooms: Gute Naheinstellgrenze
Die Naheinstellung der Superzooms ist praxisgerecht: Sigmas Zoom schafft 24, Olympus 20 und Panasonic 25 Zentimeter. Die Zooms sind deshalb gut hinter Domegläsern zu handhaben. Außerdem gestaltet sich das Zoomen in den Telebereich als sehr angenehm beim Ablichten von Fischen. Das Domeglas muss entsprechend groß sein, denn sonst kommt es zu störenden Rand- und Ecken-Unschärfen. Diesbezüglich sind Superweitwinkel-Zooms nicht so unproblematisch wie Fisheyes. Der minimale Domeglas-Durchmesser sollte nicht geringer als 20 Zentimeter betragen – ideal wären 24 Zentimeter. Das Glas sollte möglichst keine exakte Halbkugel darstellen. Hier ist von Gehäuseherstellern etwas Know-how hinsichtlich Zentrierung hinter dem Port und ein korrekter Abstand zum Domeglas erforderlich. Falsch ist es, für diese Kameras kleinere Domegläser als bei APS-C-Modellen zu verwenden. Ein gleicher Bildwinkel erfordert in der Regel gleich große Domegläser, auch wenn das Gehäuse dahinter putzig wirkt. Die bessere Rand- und Eckenschärfe dieser Kameras kommt einzig und allein durch das kleinere Sensorformat und die dadurch kleineren Blendenöffnungen. Beim Olympus-Zoom mit seiner Naheinstellung von 20 Zentimeter kann man das etwas großzügiger sehen. Gleichwohl sollte hier der Grenzdurchmesser mindestens 15 bis 18 Zentimeter betragen, damit man nicht abblenden muss, um eine vernünftige Rand-und Eckenschärfe zu bekommen.