Medizin

Herzrhythmusstörungen

 Ich kann ausschließlich im Hinblick auf Ihre Teilfrage "Tauchen mit Betablockern" ("Meto Hexal" ist ein solcher) eine Antwort geben. Und diese fällt durchweg positiv aus, denn die Einnahme von Betablockern führt nicht zum Ausschluss der Tauchtauglichkeit.
Es gibt auch nicht viel zu beachten, außer dass Betablocker auf das Herz wie ein Drehzahlbegrenzer beim Automotor wirken. Das kann im Grenzbereich bei maximaler Belastung dazu führen, dass die maximale Herzfrequenz, die erreicht werden kann, nicht dem Grad der Belastung entspricht, so dass es zu einer Kreislaufreaktion kommen könnte. Das ist aber wirklich nur im oberen Grenzbereich bei maximaler Belastung relevant. Und das ist beim Tauchen durch ein entsprechendes Tauchverhalten und das Vermeiden von Situationen, wo eine solche Belastung vorhersehbar ist (zum Beispiel Strömungstauchgänge – reine Drift-Dives ausgenommen), auszuschließen. Und das war ja eigentlich Ihre Frage.
Wozu ich nichts sagen kann, ist, ob, und wenn ja, inwieweit, Sie mit Ihren Rhythmusstörungen tauchtauglich sind. Meistens bestehen hier zwar keine Bedenken, doch es kommt zum einen auf die Art der Rhythmusstörungen an, zum anderen auf die Ursache. Da ich hier aber über keinerlei Informationen verfüge, schließe ich diesen Part ausdrücklich aus.