Fotoschule Praxis

Voll ins Schwarze

Tobias Friedrich

Juvenile Jackfish, Caranx lugubris, during a blackwater dive sitting in a small tube anemone larva, Ceriantharia. Anilao, Batangas, Luzon, Philippines, Pacific Ocean. Blackwater diving is a nightdive over deep water, sometimes up to over thousands of meters. During the night juvenile or animals in larval status as well as plankton coming to the surface to feed in nutrient rich waters of the surface. This is maybe the largest vertical migration of animals in the world. Blackwater, dive, nightdive, scubadiving scuba, diving, black, nature, underwater, below surface, macro, small, young, baby, babies, divers, scuba diving, adventure, fun, marine, action, fun, sport, life, animals, watersport, water, travel, global, planet, beauty, beautiful, amazing, tropical, tropics, warm, summer, hot, holiday, journey, sea, tourism, hobby, leisure.

… treffen die Aufnahmen von Tobias Friedrich in der Kategorie »Blackwater-Fotografie«. Wir präsentieren hier seine Topshots.

Blackwater-Fotografie … 

… ist eine faszinierende Unterwasserfotografie-Technik, bei der Fotografen nachts oder in der Dämmerung im offenen Ozean tauchen, um winzige, oft transparente Meereslebewesen zu fotografieren, die normalerweise schwer zu entdecken sind und nachts aus den Tiefen der Meere Richtung Oberfläche und wieder zurück wandern. 

Weiblicher Papier-Nautilus (Argonauta argo) bei einem »Blackwater«-Tauchgang. Anilao, Batangas, Luzon/Philippinen, Pazifischer Ozean.

Die Fotografen verwenden spezielle Ausrüstung, darunter Unterwasserkameras mit leistungsstarken Blitzlichtern und Makro-Objektiven. Diese Ausrüstung ist notwendig, um klare und detaillierte Bilder von den winzigen Lebewesen zu erfassen. 

Männlicher Papier-Nautilus (Argonauta argo), bei einem »Blackwater«-Tauchgang, auf einer kleinen Qualle sitzend.

Die Blackwater-Fotografie findet oft in offenen Gewässern statt, weit weg von Küsten und Riffen, um die Lichtverschmutzung zu minimieren und eine klarere Sicht auf die Tiefsee zu ermöglichen. Die Fotografen lassen sich normalerweise mit Hilfe von Bojen oder Seilen ins offene Wasser hinab. Sie tauchen langsam ab, um die Meeresbewohner nicht zu erschrecken und die Gelegenheit zu haben, sich an die Dunkelheit anzupassen. Beleuchtung ist entscheidend für die Blackwater-Fotografie. 

Junger Fleckflossen-Knurrhahn (Dactyloptena macracantha) bei einem Tauchgang im »Blackwater«. Anilao, Batangas, Luzon/Philippinen, Pazifischer Ozean.
Larven einer Languste halten eine kleine Qualle bei einem Nachttauchgang im »Blackwater«. Anilao, Batangas, Luzon/Philippinen, Pazifischer Ozean.

Die Fotografen verwenden leistungsstarke Blitzlichter, um die winzigen Meeresbewohner zu beleuchten. Da diese Lebewesen oft transparent sind, können sie im Dunkeln schwer zu erkennen sein. Blitzlicht hilft, ihre Farben und Details hervorzuheben.

Junger Makrelenfisch (Caranx lugubris) während eines »Blackwater«-Tauchgangs. Anilao, Batangas, Luzon, Philippinen, Pazifischer Ozean.

Die Blackwater-Fotografie erfordert viel Geduld und Übung. Die Ergebnisse dieser Technik sind oft atemberaubend und zeigen die enorme Vielfalt an Meereslebewesen, die in der Tiefsee leben.

Jungtier oder Larve eines Diamant-Tintenfischs (Thysanoteuthis rhombus), schwimmend während eines »Blackwater«-Tauchgangs in der Nähe von Anilao, Batangas/Philippinen.

Fotograf Tobias Friedrich: www.below-surface.com